Splinter Cell Deathwatch Netflix Streamen online Video on Demand
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Splinter Cell: Deathwatch – Staffel 1

Splinter Cell Deathwatch Netflix Streamen online Video on Demand
„Splinter Cell: Deathwatch“ // Deutschland-Start: 10. Oktober 2025 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Früher, da war Sam Fisher als Mitglied von Fourth Echelon unterwegs, um gegen Terroristen zu kämpfen. Doch inzwischen ist er in die Jahre gekommen und ruhiger geworden, er genießt sein Leben in der Abgeschiedenheit. Das ändert sich, als seine junge Kollegin Zinnia McKenna bei einem Einsatz patzt und jetzt in großen Schwierigkeiten steckt, Denn nur Fisher kann ihr jetzt noch helfen. Während die beiden nach einem Ausweg suchen, geraten sie immer wieder in gefährliche Situationen, in denen der Geheimagent zeigen muss, was noch in ihm steckt. Sie kommen aber auch einer finsteren Geschichte auf die Spur …

Rückkehr des Videospiel-Helden

In den letzten Jahren hat sich Netflix einen Namen mit Videospieladaptionen gemacht. Ob nun Castlevania, Tomb Raider: The Legend of Lara Croft, Onimusha oder Sonic Prime, die Liste ist lang. Immer wieder bringt der Streamingdienst Animationsserien heraus, die auf bekannten Games basieren. Nun kommt mit Splinter Cell: Deathwatch ein weiterer Titel heraus, der eine spielerische Vergangenheit hat. Ein älteres Publikum wird sich daran erinnern, wie der Geheimagent Sam Fisher 2002 in Splinter Cell das erste Mal Terroristen jagte, zunächst exklusiv für die Xbox, später auch auf anderen Plattformen. Im Laufe der Jahre kamen eine Reihe weiterer Titel heraus, der bislang letzte war 2013 Blacklist. Seither wurde zwar immer mal wieder von weiteren Filmen gesprochen. Bislang kam da aber nichts bei raus.

Ein bisschen verwunderlich ist es daher schon, dass man ausgerechnet dieses Gaming-Franchise wieder ausgepackt hat. Ob es noch so viele Fans gibt, die Jahre später mehr sehen wollen, ist zumindest fraglich. Zumal Splinter Cell: Deathwatch auch tatsächlich an diese Fans gerichtet ist. Anstatt beispielsweise eine Origins Story zu erzählen, etwa die Anfänge von Sam Fisher, ist das hier schon eine Fortsetzung, die immer mal wieder Verweise auf die Spiele einbaut – was ohne Vorkenntnisse kaum funktioniert. Wobei die Geschichte an sich schon eigenständig ist. Wenn wie hier an der Seite der Nachwuchsagentin und ihres in die Jahre gekommenen Kollegen in die düstere Geschichte eintauchen, dann muss man nicht vorher zum Controller gegriffen haben, um der Handlung folgen zu können.

Ordentliche Unterhaltung

Die Geschichte ist dabei solide, wenn es um kriminelle Machenschaften und mächtige Unternehmen geht, wo hinter den Kulissen kräftig intrigiert wird. Es wird aber auch an Action nicht gespart. Tatsächlich ist diese sogar sehr umfangreich. Eigentlich waren die Spiele ja eher für die Stealth-Abschnitte bekannt, wo es also darum ging, unbemerkt ans Ziel zu kommen. Bei Splinter Cell: Deathwatch sieht man das nicht so eng. Da wird dann auch schon mal sofort zur Waffe gegriffen, nur um sicher zu sein. Dass der Protagonist nicht mehr in der Blüte seines Lebens steht, wird dabei mehrfach aufgegriffen. So ist er zwar noch immer ein Feind, vor dem man sich in Achtung nehmen muss. Aber da sind schon einige nette Szenen, in denen sein Alter sich zeigen darf.

Insgesamt ist die Serie durchaus ordentlich geworden. Zwar sind die Animationen wie bei typischen Fernsehproduktionen ein wenig sparsam, auch sonst ist Splinter Cell: Deathwatch eher nicht imposant geworden. Das französische Animationsstudio FOST Studio hat aber immer mal wieder stimmungsvolle Settings auf die Beine gestellt. Auch die Designs der Figuren gehen in Ordnung, ohne irgendwie hervorzustechen. Das lässt sich über das Werk auch insgesamt sagen. Wer mal wieder Lust hat auf ein bisschen Agentenaction, wird hiermit durchaus bedient. Es bleibt im Anschluss aber nicht so wahnsinnig viel hängen, weshalb der Schluss, der auf eine zweite Staffel hinweist, gemischte Gefühle hinterlässt. Wenn diese so ausfällt wie die hier, wird man sich auch die anschauen können. Aber das ist nichts, worauf man unbedingt hinfiebern müsste.

Credits

OT: „Splinter Cell: Deathwatch“
Land: USA, Frankreich
Jahr: 2025
Regie: Guillaume Dousse, Félicien Colmet Daâge
Drehbuch: Derek Kolstad, David Daitch, Katie Stone, Naomi Davis, Matias Wulff
Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans, Chase Deso
Animation: FOST Studio

Bilder

Trailer

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Splinter Cell: Deathwatch – Staffel 1
fazit
Basierend auf der bekannten Videospielreihe erzählt „Splinter Cell: Deathwatch“ von einem in die Jahre gekommenen Geheimagenten, der sich um eine junge Kollegin kümmern muss. Ohne Vorkenntnisse geht bei der Animationsserie zwar ein bisschen verloren. Insgesamt ist sie aber durchaus ordentlich geworden, selbst wenn sie weder inhaltlich noch visuell einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
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