Jack Whitehall Weihnachten mit meinem Vater Christmas with my Father Netflix
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Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater

Jack Whitehall Weihnachten mit meinem Vater Christmas with my Father Netflix
„Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater“ // Deutschland-Start: 12. Dezember 2019 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Zu Weihnachten haut Netflix bekanntlich raus, was geht. Zunächst beschränkte sich das auf diverse Filme, die rechtzeitig zum Fest die Herzen höher schlagen sollen. Dazu gesellen sich dieses Jahr diverse Serien, darunter Merry Happy Whatever und Weihnachten zu Hause, die üblichen Serien-Specials wie Die Supermonster retten Weihnachten und Sonderausgaben beliebter Koch- und Backshows, bei denen wir lernen – oder nicht lernen – womit man seinen Liebsten während der Feiertage kulinarisch etwas Gutes tun kann. Und als wäre das alles nicht schon genug, gibt es jetzt sogar X-mas-Stand-up-Comedy in Form von Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater.

Die Grundlage hierfür liefert natürlich die Serie Jack Whitehall: Unterwegs mit meinem Vater, die es inzwischen bereits auf drei Staffeln bringt. Darin reisen Jack und sein Vater Michael durch die Welt, was aufgrund der doch sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden ganz lustig sein kann – Jack ist eher exaltiert und fröhlich, Michael mürrisch und altmodisch. Das ist in der Weihnachtsausgabe nicht anders. Nach anfänglichen eher austauschbaren Stand-up-Comedy-Nummern von Jack fängt der eigentliche Spaß erst an, als beide zusammen auf der Bühne sind und man das Gefühl hat, zwei Welten prallen da aufeinander.

Auf weihnachtlicher Mission

Dabei springt Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater durchaus ein bisschen hin und her. Mal erzählen die beiden Anekdoten früherer Weihnachtsfeste, begleitet von diversen Videoaufnahmen und Fotos. Zwischendurch gibt es ein leider ziemlich überflüssiges Crossover mit einer anderen Netflix-Produktion (Queer Eye). Auch andere Stargäste sind dabei. Während der von Hugh Bonneville nett, aber irgendwie nichtssagend ist, sind die zweier Showgrößen zum Ende deutlich witziger. Genauer ist es das Szenario, das sich Whitehall für das Finale ausgedacht hat, welches so schön bescheuert ist, dass man sich das Special allein deshalb schon anschauen kann.

Insgesamt ist das durchaus solide, irgendwie nett, die Stunde geht durch die diversen Szenenwechsel vergleichsweise schnell vorbei. Peinliche Geschichten von daheim, das ist grundsätzlich ein für Weihnachten überaus passendes Thema, da solche Erfahrungen einfach dazu gehören. Aber man muss schon eine Vorliebe für diese spezielle Familiendynamik mitbringen, da sich viele der Witze aus dieser ableiten und die Abwechslung sehr überschaubar ist. Wer damit nichts anfangen kann, der wird sich schnell fragen, was genau an dieser Comedy nun komisch sein soll. Wer nach zehn Minuten nicht gelacht hat, wird das nach sechzig auch nicht unbedingt tun.

Credits

OT: „Jack Whitehall: Christmas with My Father“
Land: UK
Jahr: 2019
Regie: Richard van’t Riet
Drehbuch: Jack Whitehall
Mitwirkende: Jack Whitehall, Michael Whitehall

Trailer

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Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater
fazit
In „Jack Whitehall: Weihnachten mit meinem Vater“ gibt es wieder jede Menge Reibereien zwischen dem Komiker und seinem Vater. Das ist aufgrund des großen Kontrastes teilweise unterhaltsam, zumal peinliche Familiengeschichten oft nett sind. Die Abwechslung hält sich aber doch in Grenzen, da die ohnehin wenigen Einschübe oft kaum erwähnenswert sind.
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