The Seven Deadly Sins Four Knights of the Apocalypse Anime Netflix Streamen online
© Netflix

The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse – Staffel 1

The Seven Deadly Sins Four Knights of the Apocalypse Anime Netflix Streamen online
„The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse – Staffel 1“ // Deutschland-Start: 31. Januar 2024 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Viele Jahre sind vergangen, seitdem die Seven Deadly Sins unterwegs waren und gegen das Böse kämpften, inzwischen ist Frieden eingekehrt. In dieser Zeit wächst auch der junge Percival auf, der bislang nur wenig von den Gefahren dieser Welt mitbekommen hat. Dafür hat sein Großvater gesorgt, der ihn liebevoll aufgezogen hat. Doch nun ist es an der Zeit für den Jugendlichen, dass er mehr erfährt. Das betrifft nicht nur die Welt an sich, in der sich erneut etwas Übles zusammenbraut und eine alte Prophezeiung nichts Gutes verheißt. Percival muss sich zudem mit seiner eigenen Lebensgeschichte auseinandersetzen, was einige weniger erfreuliche Überraschungen für ihn bereithält …

Fortsetzung des Fantasyhits

Zwar hatte Nakaba Suzuki zuvor schon an mehreren anderen Mangas gearbeitet, die auch in berühmten Magazinen erschienen sind. Die meisten dürften seinen Namen dann aber doch vor allem mit The Seven Deadly Sins in Verbindung bringen. Von 2012 bis 2020 erschien der Comic um eine Gruppe etwas eigener Ritter, die in dem Land Britannia große Abenteuer erleben. Insgesamt 41 Bände erschienen von dem Publikumsliebling, mit mehr als 55 Millionen verkauften Exemplaren ist dem Japaner ein Platz in der Historie japanischer Zeichenkunst sicher. Doch alles hat irgendwann einmal ein Ende. Ein bisschen zumindest. Anstatt sich im Anschluss etwas völlig Neuem zuzuwenden, begann Suzuki mit Four Knights of the Apocalypse, einer Art Folgeserie, die mehrere Jahre nach dem Ende seines Bestsellers einsetzt.

Nun liegt auch die obligatorische Animeserie vor und ist hierzulande wie schon die Vorgängerin bei Netflix erschienen. Letztere sollte man nach Möglichkeit bereits gesehen haben, wenn man bei The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse einsteigen möchte. Grundsätzlich steht hier zwar ein neues Abenteuer im Mittelpunkt, mit neuen Figuren auch. Suzuki entschied sich gegen einen früheren Plan, das Kind zweier vorheriger Hauptfiguren zum Protagonisten zu machen. Aber es gibt doch Verweise auf die frühere Geschichte, wir bewegen uns noch immer in derselben Fantasywelt. Vom Prinzip her ist das sowieso ähnlich. Prinzipiell handelt es sich bei der Manga-Adaption um ein klassisches Fantasyabenteuer, bei dem eine wild zusammengewürfelte Truppe, die durchs Land streift, gegen Monster kämpft und Gefahren überwinden muss.

Komisch bunt

Anders aber als etwa Record of Lodoss War, bei dem der Kampf gegen das Böse mit sehr viel Ernst einherging, da ist The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse deutlich lockerer und humorvoller. Das wird dann zwar keine Komödie, wie sie Slayers beispielsweise war. Die Angriffe aufs Zwerchfell sind seltener. Aber da sind schon Momente, die in dem Anime für eine heitere Stimmung sorgen sollen. Das ist nicht immer ganz erfolgreich, vor allem der wortwörtliche Toilettenhumor ist eher angestrengt als beschwingt. Für einen Fantasy-Titel ist das zuweilen etwas arg fantasielos. An anderen Stellen ist es aber schon amüsant, woran erneut die Figuren einen größeren Anteil haben.

Ebenfalls geblieben ist die kunterbunte Optik. Zwar wurde das Animationsstudio nach der letzten Serie ausgetauscht, statt A-1 Pictures (Staffel 1 bis 3) und Studio Deen (Staffel 4) wurde Telecom Animation Film (Lupin III. – Fujiko Mines Lüge) mit der Umsetzung beauftragt. Viel getan hat sich dadurch aber nicht. Die gefälligen Designs und die Landschaftsaufnahmen funktionieren bei der Fortsetzung ebenfalls, nur der gelegentliche Einsatz von Computern stört etwas. Ob es nun unbedingt ein weiteres Abenteuer aus dem fernen Anime-Britannia gebraucht hätte, darüber kann man geteilter Ansicht sein. Fans kommen bei The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse jedoch auf ihre Kosten. Die Idee, dass unser Held einer Prophezeiung nach das Land zerstören wird, macht zudem neugierig darauf, wie die Geschichte weitergeht.

Credits

OT: „Mokushiroku no Yonkishi“
Land: Japan
Jahr: 2023
Regie: Maki Odaira
Drehbuch: Shigeru Murakoshi
Vorlage: Nakaba Suzuki
Musik: Kohta Yamamoto
Animation: Telecom Animation Film

Trailer

Weitere Netflix Titel

Ihr seid mit The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse schon durch und braucht Nachschub? Dann haben wir vielleicht etwas für euch. In unserem Netflix-Themenbereich sind Hunderte von Original-Produktionen gelistet, unterteilt nach Spielfilm, Serie, Doku und Comedy. Unten findet ihr alle Netflix-Titel, die wir auf unserer Seite besprochen haben.

A
B
C
D
E
F
H
I
M
S
T
W

Kaufen / Streamen

Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision, ohne dass für euch Mehrkosten entstehen. Auf diese Weise könnt ihr unsere Seite unterstützen.




(Anzeige)

The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse – Staffel 1
fazit
„The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse“ erzählt zwar eine neue Geschichte aus dem Franchise, hält sich aber eng an das alte Erfolgsrezept. Es ist dann auch unterhaltsam, wenn sich eine wild zusammengewürfelte Truppe durch das Land schlägt und sich mit einer alten Prophezeiung beschäftigen muss, auch wenn der Humor nicht immer gut reinpasst.
Leserwertung0 Bewertungen
0
6
von 10