Nightmares of Nature Wilde Horrorgeschichten Staffel 1 Netflix Streamen online
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Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten – Staffel 1

Nightmares of Nature Wilde Horrorgeschichten Staffel 1 Netflix Streamen online
„Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten – Staffel 1“ // Deutschland-Start: 30. September 2025 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Auch wenn sie nicht annähernd so zahlreich sind wie die True-Crime-Geschichten oder irgendwelche Reality-TV-Produktionen, gehören doch auch Dokus über Tiere zum festen Bestandteil bei Netflix. Dabei werden die unterschiedlichsten Spezies dem Publikum vorgestellt. Ob nun Die Haiflüsterin, Pangolin: Kulus Weg oder Das geheime Leben der Orang-Utans, an Abwechslung mangelt es da nicht. Mit Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten kommt nun eine weitere Netflix-Dokumentation rund um die Fauna heraus. Doch die Serie geht in eine andere Richtung, als es die oben genannten Kollegen tun. Tatsächlich ist das hier ein derart eigenartiger Ansatz, dass so manche beim Anschauen einen Schock erleben dürften.

Ein schrecklicher Überlebenskampf

Der Titel gibt dabei schon vor, worauf sich das Publikum gefasst machen muss. Anstatt sich hier auf die Niedlichkeit von Tieren zu verlassen, idyllische Landschaften zu zeigen oder rührende Geschichten zu erzählen, da soll Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten die Kehrseite der Medaille zeigen. Das Leben in Mutter Natur ist oft ein Überlebenskampf. Fressen oder gefressen werden heißt das Motto. Zu dem Zweck werden in den drei Folgen der ersten Staffel eine Reihe von Tieren gezeigt, die sich irgendwie behaupten müssen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem Frosch, einem Waschbären und einer Mäusefamilie. Viel gemeinsam haben diese Tiere nicht, außer dass sie überleben müssen, weil da draußen nicht unbedingt jemand auf sie gewartet hat. Und wenn ja, dann nur um sie zu fressen.

Das ist im Grunde eine Binsenweisheit. Ungewöhnlich ist jedoch, dass das Ganze tatsächlich ein wenig an einen Horrorfilm erinnert. Szenen wie die, wenn eine Schlange einen Ochsenfrosch verschlingt, sollen das Publikum erschrecken. Die Gefahren, denen die tierischen Protagonisten trotzen müssen, werden betont. Und dann ist da noch der Verweis an die Hütte im Wald, wie man sie in zahlreichen Genrevertretern findet. Da verwundert es einen auch nicht, wenn man einen Blick auf die Credits wirft und dabei sieht, dass tatsächlich Blumhouse Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten produziert haben. Das Unternehmen ist schließlich wie kein anderes auf dieses Genre spezialisiert, dieses Jahr gab es unter anderem Wolf Man und The Woman in the Yard. Aber auch The Lost Bus ging neulich auf deren Konto – Filme also, die primär Spannung erzeugen wollen.

Spannend, aber übertrieben

Grundsätzlich gilt das auch für den Ausflug in das Tierreich. Ein bisschen morbide ist es natürlich schon, wenn man hier mehrfach einem Todeskampf zusehen darf. Wobei Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten aber nicht rein voyeuristisch ist, sondern durchaus auch Informationen zu teilen hat. Manche sind auch ganz interessant, wenn wir etwa von verschiedenen Abwehrmechanismen der Tiere erfahren. Eine Schlang, die theatralisch stirbt und einen Verwesungsgestank verströmt, um andere auf eine falsche Fährte zu locken? Das sieht man auch nicht allen Tag in solchen Dokus. Zu sehen gibt es allgemein eine ganze Menge. Das sind teilweise schon sehr starke Bilder, obwohl – oder weil – das manchmal surreal wirkt.

Manchmal gehen mit Regisseur Nathan Small und seinem Team aber die Pferde durch. Es hat ihnen dann doch nicht gereicht, einfach nur diese Kämpfe und Strategien zu zeigen. Da muss dann einiges drumherum aufgebauscht werden, die Tiere werden mal wieder unnötig vermenschlicht, wenn ihnen beispielsweise Traumata angehängt werden. Und das Finale mit der Hütte hätte es so auch nicht gebraucht. Dennoch, wer sich für die hässlichen und grausamen Aspekte der Natur interessiert, findet mit Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten einen sehenswerten Beitrag. Und weil der Schrecken so schön war, folgt die zweite Staffel bereits einen Monat später.

Credits

OT: „Nightmares of Nature“
Land: USA
Jahr: 2025
Regie: Nathan Small
Musik: Stuart Roslyn

Bilder

Trailer

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Ihr seid mit Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten schon durch und braucht Nachschub? Dann haben wir vielleicht etwas für euch. In unserem Netflix-Themenbereich sind Hunderte von Original-Produktionen gelistet, unterteilt nach Spielfilm, Serie, Doku und Comedy. Unten findet ihr alle Netflix-Titel, die wir auf unserer Seite besprochen haben.

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fazit
„Nightmares of Nature: Wilde Horrorgeschichten“ zeigt die grausame Seite an Mutter Natur, wenn wir hier mehrere Tiere sehen, die ums Überleben kämpfen. Das sieht toll aus, ist spannend und informativ zugleich. Es wäre allerdings nicht nötig gewesen, das Ganze derart aufzubauschen.
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