Jacob Matschenz

Name: Jacob Matschenz
Geburt: 1984 (Berlin, DDR)
Nationalität: deutsch
Bekannte Werke: Die Welle, Mein Blind Date mit dem Leben, Charité

 

Mehr durch Zufall als durch Planung kam Jacob Matschenz zum Film, als er über eine Kinderagentur an ein Casting vermittelt wurde. Auch wenn aus der Rolle nichts wurde, als Schauspieler war er bald schon sehr beschäftigt. Sein Debüt gab er 2001 in dem Diplomfilm Kleine Krise von Regisseur Jakob Hilpert, der später auch die Drehbücher für die TV-Komödien Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht (2003) und  Sex Up – ich könnt‘ schon wieder (2005) schrieb, in denen Matschenz eine der Hauptrollen hatte. Erwähnenswerter war jedoch der Coming-of-Age-Film Das Lächeln der Tiefseefische (2005), für die der Schauspieler beim Filmfest Max Ophüls Preis eine Auszeichnung als bester Nachwuchsdarsteller erhielt. Für seine Darstellung als Soldat in dem TV-Film An Die Grenze (2007) bekam er den Adolf Grimme Preis.

Im Kino machte er beispielsweise durch die Buchverfilmung Die Welle (2008) sowie seine Arbeiten mit Dietrich Brüggemann von sich reden: als Zivildienstler in der Tragikomödie Renn, wenn du kannst (2010), als Mitbewohner im Ensemblefilm 3 Zimmer/Küche/Bad (2012) und als Neonazi in der Satire Heil (2015). Der erfolgreichste Film an den Kinokassen war Mein Blind Date mit dem Leben (2017), wo er einen unbekümmerten Hotel-Auszubildenden spielte. Des Öfteren sah man ihn auch in Rollen von sehr naiven, einfach gestrickteren, dafür gutherzigen Männern, etwa in Finn und der Weg zum Himmel (2012) und Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier (2018). Ansonsten spielte er viel in TV-Produktionen, etwa mehreren Folgen vom Tatort und diversen Serien, zwischendurch auch im Theater.

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