Rodrigo Prieto

Name: Rodrigo Prieto
Geburt: 23. November 1965 (Mexiko-Stadt, Mexiko)
Nationalität: mexikanisch
Bekannte Werke: 8 Mile, Brokeback Mountain, The Wolf of Wall Street

 

Rodrigo Prieto versuchte sich schon früh am Filmemachen, als er im Alter von zehn Jahren mit seinem älteren Bruder Kurzfilme für eine Halloweenparty drehte. Später sammelte er Erfahrungen mit der Kamera, sowohl beim Film wie auch der Fotografie, bevor er sich am Centro de Capacitación Cinematográfica in Mexiko-Stadt zum Kameramann ausbilden ließ. Dort machte er mit Werbespots von sich reden und arbeitete auch mit seinen Landsmännern  Alfonso Cuarón und Emmanuel Lubezki zusammen. Der große Durchbruch ließ jedoch auf sich warten, weder seine Kurzfilme noch die Spielfilme, an denen er mitwirkte, waren nennenswerte Erfolge.

Erst das episodenhafte Thrillerdrama Amores Perros (2000), Spielfilmdebüt von Alejandro González Iñárritu, sollte mit seinen düsteren Szenen dem Kameramann zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Danach ging es dafür sehr schnell: Das Frida Kahlo Porträt Frida und das Rap-Drama 8 Mile (jeweils 2002) waren große Erfolge. Nach einigen weiteren bedeutenden Titeln folgre 2005 Ang Lees Drama Brokeback Mountain über zwei verliebte Cowboys, wofür Prieto eine Oscar-Nominierung für die beste Kamera erhielt. Zwei weitere folgten jeweils für Kooperationen mit Martin Scorsese: das Religionsdrama Silence (2016) und den Gangster-Abgesang The Irishman (2019). Auch Prietos kommerziell erfolgreichster Film, die Satire The Wolf of Wall Street (2013) stammte von dem Regisseur. Der Mexikaner ist dabei für innovative Kameratechniken berühmt, ebenso für ungewöhnliche Farbexperimente.

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