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© The Asylum

Robot Apocalypse

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„Robot Apocalypse“ // Deutschland-Start: 10. Mai 2022 (Tele 5)

Inhalt / Kritik

Eigentlich hatten Dr. Marietta (Barry Piacente) und Dr. Abel Lopez (Jeff Marchelletta) gedacht, dass sie der Menschheit etwas Gutes tun, als sie an der künstlichen Intelligenz arbeiteten. Dabei konnte niemand ahnen, dass diese ein Eigenleben entwickelt und den Beschluss fasst, die Menschheit lieber ganz auszulöschen. Nachdem ein erster Versuch, die wild gewordene Intelligenz zu stoppen, kläglich scheitert, kontaktiert Wilson (DeAngelo Davis) in seiner Not Tara (Katalina Viteri). Die ist nicht nur seine Ex-Freundin und Tochter von Dr. Lopez, sondern auch eine begnadete Hackerin – und damit vielleicht die letzte Hoffnung, die die Menschheit noch hat. Doch die Zeit drängt, denn die künstliche Intelligenz ist ihr bereits auf der Spur und befehligt die komplette Technologie der Erde …

Die Zukunft aus dem Trash-Labor

Eigentlich kennt man die Schrott-Schmiede The Asylum ja für deren Mockbuster, also billige Kopien bekannter Hollywood-Produktionen. Dabei geht zuweilen unter, dass das Studio genauso auch billige Original-Filme dreht. Die sind zuweilen sogar die interessanteren Filme, weil die US-Amerikaner sich da ungestört jedem Blödsinn hingeben können. In Headless Horseman – Pakt mit dem Teufel macht beispielsweise ein Toter mit brennendem Kürbiskopf und Monsterkralle Jagd auf Verbrecher. Aber auch 4 Horsemen: Apocalypse – Das Ende ist gekommen und Devil’s Triangle – Das Geheimnis von Atlantis haben zuweilen bizarre Einfälle. Im Vergleich dazu ist Robot Apocalypse ein recht unauffälliger Film, bei dem es „nur“ gegen menschenhassende Roboter geht.

Neu ist das Szenario natürlich nicht, im Science-Fiction-Genre gibt es zahlreiche Beispiele für einen solchen Kampf zwischen Mensch und Maschine. Bedingt durch das neue Trendthema künstliche Intelligenz werden es in Zukunft sicherlich auch noch mehr werden. So starteten zuletzt mit Mission: Impossible – Dead Reckoning – Teil Eins und Heart of Stone gleich zwei Großproduktionen, bei denen sich Geheimagenten und Geheimagentinnen mit einer solchen Bedrohung befassen müssen. Während sich dort aber diverse Stars die Klinke in die Hand geben, gibt es im Geiz-ist-geil-Asyl dann doch überwiegend unbekannte Leute. Das prominenteste Mitglied des Ensembles dürfte noch der Kampfsportler und Teilzeitschauspieler Tito Ortiz (Trauma Center) sein. Und der hat, obwohl er groß auf dem Cover von Robot Apocalypse prangt, nicht viel mehr als einen Gastauftritt.

Müll aus Dosen

Aber solche Mogelpackungen ist man bei dem Studio gewohnt. Vor allem verkauft es seine Filme immer als etwas, das sie gar nicht sind. Genauer wird immer so getan, als handele es sich um ganz spannende Actionfilme. Nur bräuchte es dafür eigentlich auch Actionszenen. Und die sind bei The Asylum notorisch rar: Wie bei so vielen anderen Produktionen auch zeigt sich Robot Apocalypse von einer sehr geschwätzigen Seite, lässt die Figuren ewig lang reden, weil das einfach günstiger ist, als wenn sie wirklich etwas tun würden. Dann und wann wird dann auch wild auf die Tasten gehämmert, um dem Publikum zu verstehen zu geben, wie sehr die Zeit drängt und wie toll das Hackerhäuflein ist. Das ist dann nicht unbedingt spannender, im Vergleich zu den qualvollen Dialogen aber vielleicht doch das kleinere Übel.

Ganz ohne tatsächliche Action muss das Publikum dabei nicht auskommen, zwischendurch darf schon auch richtig gekämpft werden, nicht nur am Keyboard. Zu viel sollte man davon aber nicht erwarten, denn an der Stelle wird das traditionell überschaubare Budget deutlich. Wobei die Qualität etwas schwankt. Es hat sicherlich auch schon Filme von The Asylum gegeben, die schlimmer aussahen, als die computergenerierten Roboter, die hier zum Einsatz kommen. Aber nur, weil etwas noch hätte schlimmer kommen können, heißt das nicht, dass man sich das anschauen muss. Wo andere Werke des Studios zumindest noch ansatzweise für trashige Unterhaltung sorgen, da ist Robot Apocalypse Müll aus Dosen.

Credits

OT: „Robot Apocalypse“
Land: USA
Jahr: 2021
Regie: Marcus Friendlander
Drehbuch: Lauren Pritchard, Joe Roche
Musik: Mikel Shane Prather, Eliza Swenson
Kamera: Richard Chapelle
Besetzung: Tito Ortiz, Katalina Viteri, DeAngelo Davis, Jessica Chancellor, Noah Jay Wood, Barry Piacente, Olivia Crosby, Jeff Marchelletta, Tammy Klein

Trailer

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Robot Apocalypse
fazit
In „Robot Apocalypse“ nimmt sich The Asylum dem Trendthema künstliche Intelligenz an, wenn mal wieder eine solche außer Kontrolle gerät und die Menschheit angreift. Dabei gibt es wie immer viel Geschwafel, aber nur wenig Action. Und auch der groß beworbene, im Film aber kaum zu sehende Tito Ortiz entpuppt sich als Mogelpackung.
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