Fantasy Filmfest Team
Sorgen auch beim Fantasy Filmfest 2019 für schaurig schöne Unterhaltung: Artur Brzozowski, Frederike Dellert und Festivalgründer Rainer Stefan (v.l.n.r.)

Rainer Stefan [Interview]

Für deutsche Genrefans ist es eines der absoluten Highlights jedes Jahr: Das Fantasy Filmfest lädt jeden Spätsommer dazu ein, große wie kleine Werke aus den Bereichen Horror, Action, Thriller, Science-Fiction, Fantasy, aber auch schwarze Komödien kennenzulernen. Aber wie und wo finden die immer wieder solche zum Teil auch sehr ausgefallenen Titel? Und was heißt es, heutzutage in Zeiten der Streamingdienste noch ein Festival auf die Beine zu stellen? Wir haben Rainer Stefan dazu befragt, der seit der Gründung 1987 dabei ist. In unserem Interview verrät er nicht nur, welche Klassiker ihn selbst beeinflusst haben, sondern gibt auch einen kleinen Ausblick auf die Highlights des Fantasy Filmfests 2019.

Das Fantasy Filmfest geht dieses Jahr bereits in die 33. Runde. Für die Leute, die noch nicht so lange dabei sind: Wie seid ihr damals auf die Idee gekommen, das Filmfest überhaupt zu machen?
Es ging 1987 in Hamburg los, also zu einer Zeit vor DVD, als viele Filme noch gar nicht für ein Publikum verfügbar waren. Es gab auch viele Klassiker, die damals nicht in Deutschland herauskamen aufgrund des Zweiten Weltkriegs und der Zeit davor. Das waren einfach ganz viele Filme, die man damals in Deutschland noch nicht kannte. Freunde von mir hatten ein Kino in Hamburg und ich hatte an die 250 Filmkopien. Also sagten wir uns: Wir zeigen die einfach mal eine Woche lang. Und um das Ganze noch etwas attraktiver zu machen, packen wir neue Filme hinzu. Wir wurden damals von den Majors auch gut unterstützt und konnten beispielsweise Der kleine Horrorladen zeigen. Die Mischung betrug so etwa 70 Prozent Klassiker und 30 Prozent neue Filme. Das kam gut an und war damals auch noch mit Live Musik verbunden.

Wenn du jetzt zurückblickst auf mehr als 30 Jahre Fantasy Filmfest, was hat sich seither verändert?
Durch das Aufkommen der DVD ist die Welt viel kleiner geworden. Und das war nur ein Vorbote für das Streaming heute, wo alles relativ schnell verfügbar geworden ist. Das hat sich gravierend verändert. In den ersten zehn Jahren hatten wir noch richtig große Premieren wie Alien 3 oder Disneys Hercules und Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt. Damals lagen noch viele Monate zwischen US-Release und dem in Deutschland, in denen man die Filme hier zeigen konnte. Jetzt ist die Zeitspanne sehr viel kürzer geworden. Außerdem wurden aufgrund von DVDs viele Klassiker restauriert, was sich bei VHS-Kassetten noch nicht gelohnt hat, weil das die Qualität einfach nicht hergegeben hat. Ein Festival überwiegend mit Klassikern aufzuziehen, würde deshalb heute gar nicht mehr funktionieren.

Wenn man sich wie ihr so lange mit thematisch ähnlichen Filmen auseinandersetzt, hat man dann nicht irgendwann auch genug davon?
Ende der 90er war tatsächlich so eine Zeit, wo ich echt keinen Bock mehr hatte. Hellraiser und all dieses Splatterzeug, das hing mir da zum Hals raus. Aber das Genre erfindet sich ja immer wieder neu. Da gab es damals die vielen anderen interessanten Sachen wie Delicatessen von Jeunet und Caro. Heute sind die Genres auch nicht mehr so klar definiert. Damals gab es noch den klassischen Horrorfilm. Den gibt es heute natürlich auch im C-Movie-Bereich. Aber wenn ich mir unser Programm jetzt anschaue, dann ist da nur noch wenig, das wirklich rein für die Horror-Zielgruppe gemacht ist. 3 From Hell vielleicht.

Nachdem du inzwischen schon so viele Filme aus dem Bereich gesehen hast, gibt es da überhaupt noch welche, die dir noch Angst machen können?
Ja, das schaffen schon immer wieder Filme. Das müssen aber nicht unbedingt Horrorfilme sein. Und ich würde es vielleicht auch nicht Angst machen nennen. Aber es sind Filme, die so spannend sind, dass ich vergesse, gerade einen Film zu schauen. Denn das ist das Schwierige für uns: sich einfach fallen lassen. Danach hat man ja auch eine Sehnsucht, wenn man sich jedes Jahr Hunderte von Filmen anschaut. Sie sich anschauen muss. Da sehnst du dich danach, dich wieder in einem Film zu verlieren. Und das kommt schon noch vor.

Nennst du uns ein Beispiel?
Als ich dieses Jahr zum Beispiel The Lodge geschaut habe, der unser Eröffnungsfilm geworden ist, da war ich danach fertig. Im positiven Sinne. Der hat mich so reingezogen, weil er so düster ist und so hoffnungslos. Die Atmosphäre von Isolation im Schnee, die mich bei Shining schon fasziniert hat, die ist da auch.

The Lodge
Der Eröffnungsfilm „The Lodge“ erzählt die Geschichte einer Frau, die mit ihren beiden künftigen Stiefkindern in einem eingeschneiten Haus zurechtkommen muss – eine in mehrfacher Hinsicht frostige Angelegenheit.

Und wenn wir weiter zurückgehen, welche drei Horrorfilme liegen dir besonders am Herzen?
Meine Nummer eins ist immer noch Murnaus Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, gefolgt von Polanskis Tanz der Vampire. Bei Platz drei würde ich sagen Jack Claytons Schloss des Schreckens mit Deborah Kerr. Die hatten bei mir als Jugendlicher und Kind sicher die meiste Wirkung. Tanz der Vampire habe ich damals als Kind glaube ich vier Mal in einer Woche im Kino gekuckt.

Was macht für dich einen guten Horrorfilm aus?
Ich mag das Klischee des Horrorfilms nicht so, und ich würde die drei Titel, die ich gerade nannte, auch nicht als reine Horrorfilme bezeichnen. Einen spannenden Film macht aus, dass ich vergesse, dass ich einen Film schaue. Wenn das ein Film schafft, dann ist er gut, ganz unabhängig vom Genre.

Du schaust also auch andere Genres, die nicht für das Fantasy Filmfest relevant sind?
Auf jeden Fall. Ich schaue wirklich querbeet und bin ein absoluter Filmnerd. Meine Filmbegeisterung kam auch über Stummfilme und Disney-Filme wie Schneewittchen und die sieben Zwerge und Bambi. Einer meiner Lieblingsfilme ist Wer hat Angst vor Virginia Woolf? mit Liz Taylor. Es gibt in jedem Genre gute Filme und beschissene Filme.

Eine Sache, die sich in den letzten Jahren auch geändert hat: Mit Horrorfilmen kannst du inzwischen deutlich mehr Leute erreichen. Klar, Horrorhits hat es immer gegeben. Aber nicht in dem Ausmaße wie heute.
Das hängt glaube ich auch mit diesem Crossover zusammen, den ich vorhin meinte. Es gibt inzwischen sehr viele, sehr intelligente Horrorfilme. Ein grandioser Horrorfilm für mich, der auf allen Ebenen funktioniert hat, war Get Out. Auch der erste Conjuring war einfach ein wahnsinnig guter Film. Die Drehbücher sind einfach besser geworden, wir haben derzeit eine Welle von qualitativ hochwertigen Genrefilmen. Den Ready or Not zum Beispiel, den wir dieses Jahr zeigen, der kommt von Fox Searchlight, die sonst eigentlich Arthouse machen. Eine schwarze Komödie mit Gesellschaftskritik, blutig ohne Ende. Oder Es, mit dem wir vor zwei Jahren eröffnet haben. Das war natürlich auch ein Horrorfilm, hatte aber einen hervorragenden Jugendcast, so wie Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers damals. Heute würde wohl kein Schauspieler mehr sagen: Nee, Horror mache ich nicht. Das war in den 70ern und 80ern noch anders. Auch die Studios stehen dazu. Horrorfilme geben jungen Regisseuren die Möglichkeit, sich ein bisschen auszuprobieren, weil sie meistens billiger zu produzieren sind und man dadurch alle Freiheiten hat.

Gibt es über die Verwischung der Genregrenzen hinaus noch andere Trends, die du derzeit beobachtest?
In den letzten Jahren die ganzen Autorenfilmer, also Regisseure, die ihre Drehbücher auch selber schreiben. Die auch engagiertes Genrekino machen. Ich hab mir neulich noch einmal das Remake von So finster die Nacht angesehen. Das war ein skandinavischer Film, der damals bei uns Center Piece war. Dann gab es ein englisches Remake, das auch ganz ganz toll war.

Wie beeinflusst euch das als Festival, wenn sich der Horrorfilm in diese Richtung bewegt?
Es sichert unser Überleben. Die großen Blockbuster, die theoretisch zu uns passen würden wie die Marvel-Filme, die sind unerreichbar für uns, weil sie weltweit am selben Tag starten und bis dahin komplett unter Verschluss sind. Filmfeste können überleben, weil es noch so viele Independent- und Low-Budget-Sachen gibt, wozu auch del Toro zählt, der nach wie vor Herzensprojekte macht, die nicht völlig überbudgetiert sind. Das gilt nicht nur für uns, sondern auch für andere Festivals wie Venedig. Einen Superman-Film kriegt kein Festival. Den kriegt nicht mal Cannes.

Wobei der Joker jetzt in Venedig und Toronto läuft.
Klar, es gibt da immer noch Ausnahmen. Was Cannes auch gerne macht, ist dass sie als Eröffnungsfilm etwas zeigen, das am nächsten Tag in 500 Kinos anläuft. Als wir damals Es gezeigt haben, waren das immerhin noch drei Wochen vor Kinostart. Aber ein bis zwei Tage vor Kinostart, das würde ich jetzt nicht machen.

Wo wir schon bei Festivals sind: Als ihr in den 80ern gestartet seid, waren Genre-Festivals weltweit kein wirkliches Thema.
Wir hatten damals überhaupt keine Konkurrenz, das stimmt. Wir hatten nicht einmal in Deutschland Konkurrenz, weil die Filme, die wir zeigen wollten, die wollte die Berlinale nicht zeigen. Und das Münchner Filmfest erst recht nicht. Und sonst gab es nichts. Wir waren damals schon noch die Schmuddelkinder.

Inzwischen hat sich das geändert. Jetzt gibt es das Fantasia International Film Festival in Montreal, das Fantastic Fest in Austin, in der Schweiz Neuchâtel, in Österreich /slash, auch in Deutschland sind weitere hinzugekommen …
Das stimmt, ich habe das Gefühl, dass es jedes Jahr zehn neue Festivals gibt. Jede Stadt über 100.000 Einwohnern hat mittlerweile ein eigenes Filmfest. Das finde ich auch gut, weil es das Kino belebt. Dadurch dass 35 Millimeter abgelöst wurde und man nun digital drehen kann, kann man im Grunde für fünf Dollar einen Film machen. Und deswegen braucht es auch Festivals, weil das meiste davon wird nur auf Festivals gezeigt. Früher konnte man noch so viele Filme ins Kino bringen. Jetzt macht das aufgrund von Streaming keinen Sinn mehr, gerade auch durch die ganzen Serien, die auch wirklich gut sind und so viel Zeit an sich binden.

Spürt ihr durch die vielen Festivals einen größeren Konkurrenzdruck?
Nicht bei den Zuschauern. Die Konkurrenz um die Filme ist aber größer. Jetzt stehen wir schon in direkter Konkurrenz zum Filmfest Hamburg, das direkt nach uns kommt, und das Münchner Filmfest vor uns. Man muss sich halt ein bisschen arrangieren. Wir sind jetzt auch ein bisschen von dem Anspruch weg, dass Filme nicht mehr sehenswert sind, nur weil sie schon irgendwo in Deutschland liefen. Wir spielen in sieben Städten. Und wenn ein Film schon mal von Münchnern gesehen wurde, dann ist das eben so. Ich denke, dass alle ein bisschen von diesem Premierendenken weggehen müssen. Das machen inzwischen sogar schon die Amerikaner.

Little Joe
Einer von zwei Filmen des Fantasy Filmfests 2019, bei dem Österreicherinnen Regie geführt haben: In „Little Joe“ bekommen es Wissenschaftler mit einer unheimlichen Blume zu tun.

Wie oft kommt es vor, dass ihr einen Wunschfilm nicht bekommt?
Das kommt jedes Jahr vor. Dieses Jahr wollten wir beispielsweise Midsommar haben, was aus ganz komplizierten Gründen nicht geklappt hat. Aber ich würde sagen, dass wir so etwa 90 Prozent aller Wunschfilme auch bekommen haben. 100 Prozent kriegst du heutzutage eigentlich auch nicht mehr zusammen. Da gibt es einfach zu viele Faktoren, die mit reinspielen.

Für die Leute, die nicht genau wissen, wie so ein Filmfest funktioniert: Wie läuft bei euch die Programmzusammenstellung?
Immer wenn irgendwo ein Film gemacht wird, wo uns der Regisseur, ein Schauspieler, die Produktionsfirma oder auch das Buch uns bekannt ist, dann kommt er bei uns in eine Liste. Die Liste umfasst immer tausend Titel oder so. Und da landet der Film schon, noch bevor er gedreht wird. Manchmal kommen wir auch an Drehbücher schon in sehr frühen Stadien. Wir sehen Filme am Filmmarkt in Cannes, da laufen an die tausend Titel. Wir sehen Filme in Los Angeles beim American Film Market. Wir kriegen von Produktionsfirmen auch Links geschickt, das sind oft sehr rohe Fassungen. Außerdem versuchen wir immer mit Filmemachern oder Schauspielern in Kontakt zu bleiben, die mal bei uns waren, teilweise zehn, zwanzig Jahre. Dadurch haben wir einen gewissen Informationsvorsprung.

Geht ihr eher auf die Produktionsfirmen zu oder die auf euch?
Ganz unterschiedlich. Wir zeigen zum Beispiel dieses Jahr den neuen Film von Abner Pastell, von dem wir vor einigen Jahren Road Games hatten. Mit ihm und der Produzentin haben wir uns bestimmt schon zehn Mal getroffen. Immer wenn wir in Cannes sind. Sie haben auch schon mal eine Woche bei mir im Haus übernachtet. Dadurch waren wir bei A Good Woman Is Hard to Find schon ganz früh involviert, von der ersten Drehbuchfassung an. Es hängt immer ein bisschen davon ab, wie du dich als Festival um deine Gäste kümmerst. Wenn du junge Filmemacher da hast und wir haben eine gute Zeit, dann entstehen da auch wirklich Freundschaften. Die sind ja genauso filmverrückt wie wir. Da ist nix mit Glamour, da gibt es kein Geld. Dafür aber viel Leidenschaft.

Bei den vielen Filmen, die bei euch theoretisch in Frage kämen, wie stutzt ihr das dann auf 50 Filme zusammen?
Vieles erübrigt sich von selbst. Beispielsweise hängt es auch damit zusammen, wann die Releases geplant sind, ob das zum Beispiel schon vor oder während des Festivals rauskommt. Einiges ist gesperrt, bis zum US-Start zum Beispiel. Ganz schwierig ist auch, wenn Filme, die am freien Markt zu kaufen sind, also nicht von den großen Studios produziert wurden, gerade in einer Verhandlungsphase sind. Wenn also deutsche Verleihe die Rechte kaufen wollen. Nehmen wir an, es gibt drei, vier Bieter. Dann werden die Rechteinhaber den Film nicht an ein Festival geben, bevor der Film verkauft ist, weil der Käufer vielleicht nicht einverstanden ist, wenn der Film dort läuft. Oder ein Film ist verkauft, der Vertrag aber noch nicht unterschrieben und hängt gerade in den juristischen Abteilungen fest. Dann kann das Monate dauern.

Ihr zeigt aber auch viele Filme, die bislang noch nicht verkauft wurden.
Das stimmt, rund die Hälfte unserer Filme hat noch keinen deutschen Verleih. Da versuchen wir dann zu helfen, dass sie danach einen Käufer finden und laden die Verleihe, die Fernsehsender und die Labels alle ein, den Film anzuschauen.

Kommt es auch vor, dass Fans sich einbringen und Filme vorschlagen?
Das nicht, außer sie haben selber einen gedreht. Bei Kurzfilmen ist das oft der Fall. Wir haben so einen Fall für den Winter, wo einige Leute, die wir sehr sehr lange kennen, einen Film gedreht haben.

Du hast vorhin erwähnt, dass Stream die Filmlandschaft sehr verändert. Manche sagen sogar, dass Netflix und Co. das Kino töten. Wie steht ihr dazu? Wie sehr beeinflussen euch solche Video-on-Demand-Anbieter?
Ich sehe das etwas zweischneidig. Auf der einen Seite machen sie Sachen, für die das Fernsehen viel zu feige ist. So etwas wie Dark oder auch von Marco Kreutzpaintner Beat, das finde ich ganz ganz toll. Es ist unvorstellbar, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender das gemacht hätte. Auf diese Weise werden auch ganz andere Sachen produziert. Was aber schon schade ist, wenn Streaminganbieter in Cannes oder sonst wo Filme wegkaufen, nur damit sie mehr Content haben. Die sind dann irgendwo begraben auf Netflix und man findet sie gar nicht.

Gibt es von eurer Seite aus Überlegungen, direkt mit Streaminganbietern zusammenzuarbeiten? Netflix macht ja schon hin und wieder was mit Festivals.
Netflix hat uns vor einigen Jahren sogar mal gesponsert, als sie mit Penny Dreadful und so an den Start gingen. Amazon ist in der Hinsicht schon sehr zugänglich. Da würde sicher etwas gehen, wenn etwas inhaltlich passt. Bei Netflix muss man schauen, wie sich das entwickelt. Grundsätzlich ist es aber schwieriger bei solchen global agierenden Firmen, wo auch wahnsinnig viele Personen ihre Zustimmung geben müssen. Da können schon Monate vergehen, bis das mal alle Instanzen durch ist.

Kommen wir vom Internationalen zum Nationalen: Das deutsche Genrekino ist bekanntlich so ein Spezialfall. In den letzten Jahren hattet ihr immer wieder was, dieses Jahr ist gar nichts dabei.
Dieses Jahr leider nicht, nein. Das ist aber von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Wir hatten auch schon Jahrgänge, in denen wir drei bis vier deutsche Sachen hatten. Dafür haben wir dieses Jahr mit The Lodge und Little Joe gleich zwei Filme von österreichischen Filmemacherinnen, was uns sehr freut.

Letzte Frage: drei persönliche Empfehlungen für die Besucher und Besucherinnen, die sich nicht alles auf dem Filmfest anschauen können.
Eine Entschuldigung, nur drei Filme zu kucken, die gibt es gar nicht. Aber wenn jetzt jemand gerade Zwillinge bekommen hat und zu Hause noch einen Hund hat und sich deshalb nur ganz schwer losreißen kann, dann würde ich sagen, The Lodge ist ein absolutes Muss, dazu noch I See You und Extra Ordinary. Dann hat er einen Downer, einen ganz raffinierten Film und eine Komödie, so als Querschnitt.



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