HARD:LINE Festival (2023)

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Ostern, das bedeutet normalerweise Familienfeste, Schokohasen und bunt bemalte Eier. 2023 kommen noch Dämonen, abgehackte Körperteile und feuerspeiende Drachen hinzu. Nein, so richtig passend ist es natürlich nicht, wenn das HARD:LINE Filmfestival dieses Jahr auf Ostern fällt. Aber als Kontrastprogram zu zarten Farbvöllereien ist es vielleicht auch nicht schlecht. Nachdem das einstige Herbstfestival bereits letztes Jahr auf das Frühjahr umquartiert wurde, ist das ungewohnte zeitliche Umfeld nun festes Programm. Das bedeutet, dass sich Fans von Horrorfilmen, Thrillern und anderen blutig-bösen Genres auf die volle Packung freuen dürfen.

Los geht es am 6. April 2023 mit der Horrorkomödie The Leech, bei dem es ein Priester bitter bereut, einem jungen Mann Zuflucht zu gewähren. Am 9. April ist der Spuk schon wieder vorbei, als Rausschmeißer wird der chilenische Martial-Arts-Film The Fist of the Condor gezeigt. Insgesamt dürfen sich die Besucher und Besucherinnen auf 13 Langfilme und 16 Kurzfilme freuen. Mehr als die Hälfte davon ist das erste Mal in Deutschland zu sehen. Unter den Filmen befinden sich auch drei des malaysischen Regisseurs Dain Said, dem das Directors Spotlight gewidmet ist. Dazu darf noch ein bisschen gefeiert werden, etwa bei einem Konzert, auch wenn das Angebot aufgrund der Oster-Bestimmungen dieses Jahr in der Hinsicht zu Einschränkungen geführt hat. Ganz weggefallen ist auch die Online-Komponente: Mit dem vorläufigen Ende der Corona-Pandemie wechselte HARD:LINE wieder zu einem reinen Präsenzfestival.

Mehr Infos und das vollständige Programm findet ihr auf: www.hardline-festival.de.

Unsere Rezensionen vom HARD:LINE 2023



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