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© ZDF/Michael Marhoffer

Die Chefin: Gespenster

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„Die Chefin: Gespenster“ // Deutschland-Start: 24. November 2023 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Die Oberschicht in München ist in Aufruhr: Seit einer Weile erschüttert eine Reihe von Einbrüchen die Stadt, es geht um Kunstschätze und richtig viel Geld. Aber wer steckt dahinter? Vera Lanz (Katharina Böhm), Korbinian Kirchner (Jonathan Hutter) und Paul Böhmer (Jürgen Tonkel) gehen der Sache nach, stoßen aber schnell an ihre Grenzen. Alle Spuren führen in eine Sackgasse. Doch dann erhalten sie einen entscheidenden Tipp von der Antiquitätenhändlerin Tara Moser (Edita Malovcic), die sie der Hehlerei verdächtigen. Tatsächlich kommen sie dadurch einen entscheidenden Schritt weiter. Bis zur Lösung des Falls ist es jedoch ein weiter und steiniger Weg …

Auftakt der neuen Staffel

Schichtwechsel im ZDF. Nachdem vergangene Woche mit Jenseits der Spree: Adrenalin die aktuelle Staffel des Berliner Polizeiteams ausgestrahlt wurde, geht es jetzt wieder nach München zu Die Chefin. Die ist bereits deutlich länger im Einsatz als die obigen Kollegen und Kolleginnen, seit 2012 ist sie unterwegs und löst Verbrechen. Nun steht die 14. Staffel des Dauerbrenners an, insgesamt neun Folgen soll diese enthalten. Zum Auftakt erwartet Fans mit Gespenster ein Fall rund um eine brutale Verbrecherbande. Danach heißt es wieder zwei Wochen warten, bis die zweite Episode Weg des Geldes folgt. Gegen König Fußball kommt nicht einmal eine Fernsehveteranin wie Lanz an.

So richtig groß ist die Vorfreude aber nicht, zumindest von der Auftaktfolge ausgehend. Wer gerne rätselt, kommt beispielsweise gar nicht auf seine Kosten. Klar, zu Beginn ist da noch die Frage, wer denn hinter den Einbrüchen steckt. Das wird aber vergleichsweise früh verraten, die Alternativen sind rar gesät. In einer anderen Hinsicht wird dann schon mit einem seltsamen Vorfall gespielt, woher Die Chefin: Gespenster auch seinen Titel hat. Das wird aber ebenfalls kaum verfolgt. Da dürfen sich die Leute aus dem Team zwar wundern, relevant wird das aber nie. Tatsächlich ist das so unwichtig, dass man sich fragen darf, welche Absicht Drehbuchautor Axel Hildebrand (Polizeiruf 110: Cottbus Kopflos) damit verfolgte – über das Strecken der Geschichte bis zur obligatorischen Laufzeit von einer Stunde einmal abgesehen.

Weder spannend noch unterhaltsam

Stärker in Erinnerung bleibt Johannes Geiger (Stefan Rudolf), der als schnöseliger und potenziell gefährlicher Dieb zumindest anfangs unterhält, auch wenn das einer Karikatur schon recht nahe kommt. Auf Dauer wird das aber zu langweilig, da sich nicht wirklich viel ändert. Es ist auch nicht übermäßig plausibel, was da genau geschieht, das Ende ist zudem unbefriedigend. Leider bestätigt Die Chefin: Gespenster damit den mäßigen Eindruck, den man oft am Freitagabend bei de ZDF-Krimiserien hat. Die Folge ist weder spannend noch unterhaltsam. Wer nicht gerade ein großer Fan der Serie ist und darauf hin gefiebert hat, die Figuren wiederzusehen, verpasst hier nichts und kann sich lieber anderweitig umschauen.

Credits

OT: „Die Chefin: Gespenster“
Land: Deutschland
Jahr: 2023
Regie: Florian Kern
Drehbuch: Axel Hildebrand
Musik: Johannes Brandt
Kamera: Markus Hausen
Besetzung: Katharina Böhm, Jonathan Hutter, Jürgen Tonkel, Edita Malovcic, Stefan Rudolf, Annika Blendl, Timur Bartels, Tatja Seibt, Christian Hockenbrink, Florentina Ileana Tautu, Leo Reisinger

Bilder

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Die Chefin: Gespenster
fazit
Die neue Staffel beginnt eher schwach. Gerätselt wird bei „Die Chefin: Gespenster“ nicht. Stattdessen gibt es eine Art Psycho-Kampf mit einem Einbrecher, der aber weder plausibel noch spannend ist.
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