Hellboy Animated Schwert der Stuerme Frontpage Sword of Storms

Hellboy Animated: Schwert der Stürme

Inhalt / Kritik

„Hellboy Animated: Schwert der Stürme“ // Deutschland-Start: 19. September 2008 (DVD)

Bisher habe ich leider immer noch kein einziges Comic von Mike Mignola gelesen und meine Kenntnis über Hellboy beschränkt sich bis dato auf den ersten Film von Guillermo del Toro, den ich als sehr unterhaltsam empfand. Um die Wartezeit auf das Sequel Hellboy – Die goldene Armee erträglicher zu machen, durfte ich jetzt einen der beiden animierten Filme, die für das Fernsehen gemacht wurden, betrachten. Die ca. 70 Minuten Laufzeit vergehen wie im Flug und die Story ist dabei auch ganz nett, mehr aber auch nicht.

Hellboy hat es diesmal mit zwei legendären Gegnern zu tun, nämlich Donner und Blitz, zwei Dämonen aus der japanischen Mythologie. Beide Geister sind in einem Katana, einem Samurai-Schwert, gefangen und können nur erlöst werden, wenn der Träger des Schwertes es zerstört. Durch einen heimtückischen Plan wollen die beiden Hellboy dazu bringen, das Schwert für sie zu zerstören. Doch wie üblich ist der rote Typ aus der Hölle nicht alleine, denn an seiner Seite ist der vornehme und überaus intelligente Abe Sapien und die hübsche und letale Liz Sherman. Alle drei sind Teil der B.P.R.D., einer Organisation die sich mit paranormale Phänomene beschäftigt. Gemeinsam müssen sie also in einem surrealen Japan die bösen Geister besiegen, damit wieder Ruhe und Ordnung im Kosmos einkehren kann.

In der Deutschen sowie in der Original-Fassung werden die Charaktere von den Schauspielern aus der Real-Verfilmung gesprochen, was eindeutig für Stimmung sorgt. Die Story ist weder innovativ noch kann der Streifen mit einer überragenden Optik auftrumpfen. Eigentlich wirkt das Geschehen auf dem Bildschirm gegen aktuelle Animationen aus Japan wie ein schlechter Witz.

Man hätte wohl besser daran getan, den Comic-Charakter in asiatische Hände zu geben, so wie man beim erst vor kurzem rezensierten Gotham Knight tat. Alles im allen aber ein guter Zeitvertreib um auf die schon erwähnte Fortsetzung zu warten. Falls es möglich ist, werde ich mir auch noch Hellboy Animated: Blut und Eisen aus der Videothek holen, laut Online-Kritiken soll der zweite Zeichentrickfilm besser sein. Eine Kaufempfehlung kann ich aber leider nicht aussprechen, dazu ist das einfach zu schwach. Der Trend bestehende Filme per Animation zu erweitern, scheint beim Publikum gut anzukommen, man darf sich also über weitere Projekte dieser Art freuen.

Credits

OT: „Hellboy Animated: Sword Of Storms“
Land: USA
Jahr: 2006
Regie: Phil Weinstein, Tad Stones
Drehbuch: Matt Wayne, Tad Stones
Vorlage: Mike Mignola
Musik: Christopher Drake

Trailer

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