Sofia Coppola

Name: Sofia Carmina Coppola
Geburt: 14. Mai 1971 (New York City, New York, USA)
Nationalität: US-amerikanisch
Bekannte Werke: Lost In Translation – Zwischen den Welten, Somewhere, Die Verführten

 

Eine Laufbahn beim Film war Sofia Coppa als Tochter der Filmemacher Eleanor und Francis Ford praktisch vorgeben. So war sie schon als Säugling in dem von ihrem Vater inszenierten Der Pate (1972) zu sehen. Auch später wirkte sie vereinzelt in Werken ihres Vaters mit, darunter in Peggy Sue hat geheiratet (1986) an der Seite ihres Cousins Nicolas Cage. Eine tatsächliche schauspielerische Laufbahn strebte sie jedoch nicht an, vielmehr fand sie Gefallen an den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen, etwa der Mode. Nach ihren unglücklichen Erfahrungen in Der Pate 3 (1990), wofür sie Goldene Himbeeren als schlechteste Nebendarstellerin und schlechteste Nachwuchsdarstellerin bekam, gab sie die Karriere als Schauspielerin quasi komplett auf.

Dafür fand sie ihre Berufung als Filmemacherin. Ihr Debüt The Virgin Suicides feierte 1999 auf dem Sundance Film Festival Premiere und wurde anschließend in Cannes ausgezeichnet. Ihr zweiter Film Lost In Translation – Zwischen den Welten (2003) bedeutete ihren endgültigen Durchbruch: Die Tragikomödie über einen US-amerikanischen Schauspieler, der durch Tokio irrt, war ein Überraschungserfolg an den Kinokassen und für mehrere Oscars nominiert. Am Ende erhielt Coppola eine Auszeichnung für das beste Original-Drehbuch. Kommerziell waren ihre weiteren Filme unbedeutend. Dafür konnte sie mehrfach auf Filmfesten bedeutende Preise ergattern: Für das Schauspieler-Drama Somewhere (2010) erhielt sie als erste US-Amerikanerin den Goldenen Löwen in Venedig, die Romanadaption Die Verführten (2017) brachte ihr eine Würdigung für die beste Regie in Cannes ein.

Filme

Jahr Titel Funktion
2023 Priscilla Regie, Drehbuch
2020 On the Rocks Regie, Drehbuch
2017 Die Verführten Regie, Drehbuch
2015 A Very Murray Christmas Regie, Drehbuch
2013 The Bling Ring Regie, Drehbuch
2010 Somewhere Regie, Drehbuch
2006 Marie Antoinette Regie, Drehbuch
2003 Lost In Translation – Zwischen den Welten Regie, Drehbuch
2001 CQ Schauspiel
1999 The Virgin Suicides Regie, Drehbuch
1999 Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung Schauspiel
1998 Lick the Star (Kurzfilm) Regie, Drehbuch
1996 Bed, Bath and Beyond (Kurzfilm) Regie
1992 Der ganz normale Wahnsinn Schauspiel
1990 Der Pate 3 Schauspiel
1990 The Spirit of ’76 Schauspiel
1988 Tucker Schauspiel
1987 Anna – Exil in New York Schauspiel
1986 Peggy Sue hat geheiratet Schauspiel
1984 The Princess Who Had Never Laughed (TV) Schauspiel
1984 Frankenweenie (Kurzfilm) Schauspiel
1984 Cotton Club Schauspiel
1983 Rumble Fish Schauspiel
1983 Die Outsider – Rebellen ohne Grund Schauspiel
1974 Der Pate 2 Schauspiel
1972 Der Pate Schauspiel

Serien

Jahr Titel Funktion
2013 Zwischen zwei Farnen mit Zach Galifianakis Schauspiel
1986-1987 Große Märchen mit großen Stars Schauspiel
1977 Der Pate – Die Saga Schauspiel

Filmpreise

Filmpreis Jahr Titel Kategorie Ergebnis
Academy Awards 2004 Lost In Translation Bester Film nominiert
Beste Regie nominiert
Bestes Original-Drehbuch Sieg
BAFTA Awards 2004 Lost In Translation Bester Film nominiert
Beste Regie nominiert
Bestes Original-Drehbuch
Cannes 2017 Die Verführten Goldene Palme nominiert
Beste Regie Sieg
2013 The Bling Ring Un Certain Regard Award nominiert
2006 Marie Antoinette Goldene Palme nominiert
Cinema Prize Sieg
1999 The Virgin Suicides Caméra d’Or nominiert
C.I.C.A.E. Award nominiert
Film Independent Spirit Awards 2004 Lost In Translation Bester Film Sieg
Beste Regie Sieg
Bestes Drehbuch Sieg
Golden Globe Awards 2004 Lost In Translation Beste Regie nominiert
Bestes Drehbuch Sieg
Golden Raspberry Awards 1991 Der Pate 3 Schlechteste Nebendarstellerin Sieg
Schlechteste Nachwuchsdarstellerin Sieg
Gotham Awards 2017 Special Tribute Sieg
2006 Marie Antoinette Bester Film nominiert
Venedig 2023 Priscilla Goldener Löwe nominiert
2010 Somewhere Goldener Löwe Sieg
2003 Lost In Translation Lina Mangiacapre Award Sieg



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