Netflix für Spiele unter der Lupe: Apple Arcade vorgestellt

Apple Arcade ist gemeinsam mit Apple News Plus, Apple Music und Apple TV Plus ein Zeichen dafür, dass Apple ähnlich wie auch Amazon oder Google den Weg in Richtung Service-Anbieter beschreitet und sein Geschäft nicht mehr nur auf Hardware konzentriert. Der Vorteil liegt auf der Hand – an einem monatlich zahlenden Kunden lässt sich mehr verdienen als an einem einmaligen Käufer. Doch welche Vorteile bietet Apple Arcade aus Spielersicht und worum geht es bei dem neuen Dienst überhaupt? Wir haben alle notwendigen Infos zusammengetragen.

Features von Apple Arcade

Apple Arcade möchte das ‚Netflix für Spiele‘ sein. Der Vergleich liegt nahe, schließlich zahlt man auch hier eine monatliche Gebühr, um in den Genuss einer Vielzahl von Titeln zu kommen. Und auf jeden Fall wird es auch keine kostenfreien Vorabversionen oder Gutscheine geben. In der Online Casino Welt ist Bet 365 hier etwa einer der Vorreiter, der den modernen Weg geht und Kunden mit Gutscheinen und einem gratis Einstieg lockt. Langwieriges Sammeln von Angebotscodes, Spiele Coupons, Online Game Gutscheine und Co. ade – das Ende der Ära einzelner Spielekäufe scheint eingeläutet. Doch das gibt es nicht nur in der Casino Welt. Etliche gratis-Spiele beginnen kostenfrei und locken somit Kunden zum Kauf der Vollversion oder von In-pp Käufen. Damit ist Schluss mit Apple Arcade.

Konkret bedeutet das im Fall von Apple Arcade, dass ein zahlender Nutzer sowie seine Familie Zugriff auf rund 100 verschiedene Games bekommen, die dann nicht nur auf dem iPhone, iPad und dem neuen iPod touch, sondern auch auf dem Apple TV und auf Macs laufen werden. Genau hier liegt auch schon der Vorteil gegenüber der Konkurrenz: Durch die nahtlose Integration kann der Nutzer auf jedem seiner Geräte genau dort weiterspielen, wo er auf einem anderen aufgehört hat.

Dabei bieten jedoch nicht alle die selben Features – während das iPhone wie gewohnt per Touch oder mit optionalem Gamepad gesteuert wird, kann man seine Lieblinge auf dem Apple TV in Zukunft über die bewährten Xbox- und PS4-Controller spielen. Auf den anderen Plattformen ist dies bislang nicht möglich, wir hoffen auf eine schnelle Nachbesserung seitens Apple.

Spannend ist auch die Ausrichtung des Dienstes: Hauptsächlich Indie-Spiele werden zum Startzeitpunkt verfügbar sein. Diese werden von einem eigens zusammengestellten Team händisch getestet und kuratiert, vielversprechende Entwickler bei der Arbeit finanziell und mit Know-How unterstützt. Wir sind gespannt, was hier in Zukunft für Kreationen zu erwarten sind!

Fest steht, dass eine Menge der Titel exklusiv für Apple Arcade entwickelt wurden.

Nachteile und Alternativen zu Apple Arcade

Die Indie-Ausrichtung des Dienstes ist Fluch und Segen zugleich – zwar lassen sich hier mit Sicherheit einzigartige und originelle Schätze finden; aktuelle Lieblingsspiele sind allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vertreten. Ein kleiner Trost sind da die zwei bereits beim Start genannten großen Entwickler: Mit SEGA und LEGO Studios sind zumindest zwei sehr namhafte Größen mit an Bord. Eine klare Empfehlung für oder gegen Apple Arcade wird außerdem stark vom letztendlichen Preis abhängen; möglich ist in jedem Fall der Preisrahmen eines Netflix-Abos.

Wer sich nach Alternativen umschauen möchte, kann einen Blick auf die Konkurrenzprodukte Xbox Games Pass und Google Stadia werfen: Letzteres schlägt mit 10 US-Dollar pro Monat zu Buche und erlaubt unter Anderem etwa das Live-Streaming der eigenen Spiele-Sessions auf YouTube. Des Weiteren ist ein eigener Controller für den Dienst entwickelt worden, der auf Googles Pixel 3, Pixel 3A und mit Chromecast verbundenen TVs laufen wird – die Bandbreite verfügbarer Geräte ist also im Vergleich zu Apple Arcade deutlich geringer. Der Xbox Games Pass dagegen wartet mit einer etwas größeren Auswahl bekannter Spiele sowie knapp dem halben Preis auf, lässt sich dafür jedoch nur auf der Xbox One verwenden.



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