Shinobi

Shinobi – Heart Under Blade

Kritik

Der japanische Film thematisiert die Shinobi zur Tokugawa-Ära. Zwei schon seit ewig verfeindete Clans (Iga und Kouga), die in versteckten Dörfern leben, sollen ihre jeweils fünf besten Kämpfer gegeneinander antreten lassen. Dies geschieht auf Befehl des Lord der Lords, der den Shinobi-Anführern erklärt, dass der Ausgang des Konfliktes den Nachfolger des Throns bestimmt. In Wirklichkeit jedoch plant der Herrscher Japans einen heimlichen Angriff auf die Dörfer der beiden Clans in Abwesenheit der stärksten Kämpfer. Ziel dieses Angriffes ist die Ausrottung der Shinobi da sie in Friedenszeiten nicht mehr gebraucht werden. Der Krieg zwischen den beiden Clans wird jedoch erschwert von einem Liebespaar das aus der Anführerin der Iga, Oboro (Yuki Nakama), und dem Anführer der Kouga Gen-no-suke (Joe Odagiri) besteht.

Die Kampfszenen sind nicht schlecht, doch meiner Meinung nach einfach zu kurz und unspektakulär gehalten. Einige Aufnahmen sind wunderschön anzugucken, doch auch hiervon gibt es einfach zu wenig und zu kurze. Die Geschichte ist dennoch nett erzählt und unterhält den Zuschauer sehr gut. Einzig der Schluss war mir zu kitschig und ich hätte mir an dieser Stelle einen richtigen Showdown gewünscht. Der Film ist dennoch mehr als sehenswert und bietet eine gute Unterhaltung mit schönen Aufnahmen und tollen, durchdachten Charakteren (die jedoch zu wenig zur Geltung kommen). Insbesondere die junge Erika Sawajiri als Hotarubi konnte mir sehr imponieren.

Credits

OT: „Shinobi“
Land: Japan
Jahr: 2005
Regie: Ten Shimoyama
Drehbuch: Kenya Hirata
Vorlage: Fûtarô Yamada
Musik: Tarô Iwashiro
Kamera: Masashi Chikamori
Besetzung: Yuki Nakama, Joe Odagiri, Erika Sawajiri



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