Linklaters amüsante Hommage an sein Vorbild Orson Welles ist ein höchst unterhaltsamer und beschwingter Film über einen ungleichen Kampf, das Erwachsenwerden und das Theater
Optisch ist Königreich der Himmel wie schon erwähnt ohne Frage bombastisch. In einigen Szenen wirken die Greenscreen-Aufnahmen vielleicht ein bisschen gekünstelt, macht aber nix, denn das orientalische Flair wird wunderbar, wenn mit Sicherheit auch nicht immer korrekt, eingefangen.
Der kontrovers diskutierte Österreicher präsentiert ein authentisches Sittengemälde, wie man es sonst nur von anderen Autoren-Filmemachern wie Werner Herzog („Woyzeck“) oder Joseph Vilsmaier („Schlafes Bruder“) gewohnt ist.