Vier Faeuste für ein Halleluja

Vier Fäuste für ein Halleluja

Kritik

Vier Fäuste für ein Halleluja
„Vier Fäuste für ein Halleluja“ // Deutschland-Start: 25. Mai 1972 (Kino)

Ich finde, von Zeit zu Zeit braucht es einen Film des berühmten Komiker-Duos Bud Spencer und Terence Hill, auch wenn man sie schon x-mal gesehen hat. Im Regiestuhl findet man Enzo Barboni, der bereits mit Die rechte und die linke Hand des Teufels eine Western-Komödie mit den beiden gedreht hatte und auch sonst natürlich für seine Streifen mit dem Duo bekannt ist. Eigentlich bleibt nicht viel zu sagen. In ca. 120 Minuten Laufzeit, bekommt man gewohnte Kost serviert. Viel Action, wenig zu denken und ein paar Lacher. Genau das richtige um sich zu entspannen und abzuschalten.

Die Story ist dabei gar nicht so minimal, wie man meinen möchte.Die beiden Brüder Bambino (Bud Spencer) und Trinità (Terence Hill) treffen nach Jahren wieder aufeinander. Nachdem sie bei ihrer Mutter (Jessica Dublin) ordentlich gespeist haben, beschließen sie von nun an gemeinsam in die Fußstapfen ihres Vaters, der Bandit war, zu treten. Sie widmen sich also vollkommen dem Gangsterleben, aber es soll ihnen nicht so recht gelingen, haben sie doch im Grunde ein gutes Herz und können nicht armen Leuten auch noch ihr letztes Hemd abnehmen. Als sie schließlich in eine Stadt kommen, in der sie vorhaben im großen Stil abzusahnen, wird ihnen von den zwielichtigen Gestalten 4.000 Dollar angeboten: Sie sollen genauso schnell verschwinden wie sie gekommen sind. Die Brüder aber riechen förmlich, dass da was faul ist und beginnen der Sache auf den Grund zu gehen. Sie entdecken, dass eine hiesige Bande über das nahe gelegene Kloster einen Schmugglerring betreiben. Als sie sich die Behausung der Geistlichen näher ansehen entdecken sie 50.000 Dollar, doch die Banditen kommen ihnen in die Quere…

Die typischen, fast endlosen Schlägereien bilden natürlich den Kern eines jeden Spencer-Hill-Films. Die nette Hintergrundstory ist in der Regel einfach gestrickt und es gibt immer eine Gruppe von Bösewichten, die nur darauf warten, verkloppt zu werden. Teilweise gibt es natürlich auch witzige Momente, wie beispielsweise das Mittagessen in einem noblen Lokal. Wer den Film tatsächlich noch nicht kennen sollte, begeht zwar keine Sünde, wenn er ihn weiterhin ignoriert, verpasst aber eine durchaus kurzweilige Unterhaltung. Wer das untypische Duo mag, wird hier seine Freude haben, auch wenn es nicht der beste Streifen des Teams ist, wie ich finde.

Credits

OT: „Continuavano a chiamarlo Trinitá“
Land: Italien
Jahr: 1971
Regie: Enzo Barboni
Drehbuch: Enzo Barboni
Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
Kamera: Aldo Giordani
Besetzung: Terence Hill, Bud Spencer, Yanti Somer, Dana Ghia, Enzo Tarascio

Trailer

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