Fuer eine Handvoll Dollar

Für eine Handvoll Dollar

Kritik

„Für eine Handvoll Dollar“ // Deutschland-Start: 5. März 1965 (Kino)

Ein genialer Western von Sergio Leone, der den ersten Teil der sogenannten Dollar-Trilogie darstellt (Sequels: Für eine Handvoll Dollar mehr und Zwei glorreiche Halunken).

Ein wortkarger Fremder namens Joe (Clint Eastwood) spielt in einem staubigen mexikanischen Wüstenkaff zwei einflussreiche Gangsterbanden gegeneinander aus. Unterstützung erhält er hierbei von einem Totengräber und einem alternden Barkeeper. Ein brutaler Überfall auf einen Goldtransport des Militärs zieht schließlich eine Welle der Gewalt nach sich, die in einem Duell auf Leben und Tod endet.

Ich persönlich finde zwar, dass Zwei glorreiche Halunken der beste Teil der Trilogie ist, aber Für eine Handvoll Dollar ist auch sehr gut gemacht. Die Schauspieler können alle überzeugen und der stille, gefährliche Joe (der übrigens in Zwei glorreiche Halunken gar keinen Namen mehr hat, sondern einfach nur „Der Blonde“ genannt wird), ist einfach Klasse. Ein eiskalter Pistolero der auch einen gewissen Sinn für Humor besitzt, der es mit zwei Banden aufnimmt und sie gegeneinander ausspielt. Die Story ist nichts Bahnbrechendes, aber wie das Ganze umgesetzt wird, ist einfach genial. Die Aufnahmen sind für Sergio Leone typisch: weite Landschaften, riesige Winkel die einfach schön anzuschauen und beeindruckend sind.

Schon von der ersten Sekunde an konnte mich der Film mit den sehr schön gemachten Credits beeindrucken und die Musik von Ennio Morricone steuert sehr viel dazu bei, dass dieser Film so gut ist. Die Laufzeit von ca. 100 Minuten ist diesmal eigentlich kurz ausgefallen für Leone-Verhältnisse, aber sie wurden optimal genutzt.

Credits

OT: „Per un pugno di dollari“
Land: Deutschland, Italien, Spanien
Jahr: 1964
Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Víctor Andrés Catena, Jaime Comas Gil, Sergio Leone
Musik: Ennio Morricone
Kamera: Massimo Dallamano
BesetzungClint Eastwood, Aldo Sambreli, Gian Maria Volontè, Marianne Koch

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