Eifrig ist er, zielstrebig und umtriebig. Nur das mit dem Erfolg will bei Ray Kroc (Michael Keaton) nicht so recht klappen. Als er während seiner Verkaufstouren für Milchshake-Maschine die beiden Brüder Mac (John Carroll Lynch) und Dick McDonald (Nick Offerman) kennenlernt, sieht er jedoch die Chance, das zu ändern. Durch einige pfiffige Ideen haben es die zwei geschafft, die Abläufe in ihrem Burger Restaurant so sehr zu optimieren, dass jede Bestellung nach nur wenigen Sekunden erfüllt ist. Daraus lässt sich doch bestimmt noch viel mehr Geld herausholen, so die Überzeugung von Kroc. Tatsächlich gelingt es ihm, die zwei zu einem gemeinsamen Franchise-System zu überreden, um so aus dem Familienbetrieb eine ganze Kette zu machen. Dafür ist der ehrgeizige Unternehmer auch bereit alles zu riskieren: sein Privatleben, sein Haus, ja selbst seine Ehe mit Ethel (Laura Dern).
Die einen lieben sie, die kleinen runden Hackfleischscheiben, die in zwei Weißbrötchenscheichen gesteckt von den Männern und Frauen mit dem großen goldenen M verkauft werden. Die anderen eher weniger. Aber selbst wer nicht zu den glühenden Anhängern des Fast-Food-Imperiums gehört, muss anerkennen, wie eindrucksvoll sich eine kleine Bude zweier Brüder in den letzten Jahrzehnten weltweit in unser aller Leben gekämpft hat. Wie es dazu kam, erzählt das Biopic The Founder. Die Geschichte war dabei etwas anders, als es wohl viele erwarten dürften, denn nicht die McDonalds selbst waren es, die aus der Grundidee ein Milliardengeschäft machten. Das ist nicht nur der spannenden Geschichte wegen sehenswert, sondern auch für den mal wieder meisterhaft auftretenden Keaton. Wer den Film dieses Jahr im Kino verpasst hat, hat ab dem 25. August 2017 auf DVD und Blu-ray erneut die Chance. Eine der Letzteren können wir euch im Rahmen eines Gewinnspiels auf die Reise schicken. Das informative Sachbuch „McMarketing“ von Willy Schneider gibt es noch obendrauf.
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