Fitzcarraldo Frontpage

Fitzcarraldo

Kritik

„Fitzcarraldo“ // Deutschland-Start: 4. März 1982 (Kino)

Dieses wunderbare Abenteuer von Werner Herzog, das den Zuschauer nach Peru im Jahre 1900 entführt, erzählt das Vorhaben von Brian Sweeney Fitzgerald, genannt „Fitzcarraldo“ (Klaus Kinski). Er plant ein Opernhaus im Dschungel zu bauen und träumt davon, dass sein Lieblingssänger Caruso zur Prämiere auftritt. Fitzcarraldos Problem ist, dass er pleite ist und ihn niemand finanziell unterstützen möchte. Einzig allein seine Frau und Bordellbesitzerin Molly (Claudia Cardinale) unterstützt ihm und glaubt an seinen Traum. Nachdem Fitzcarraldo kläglich versucht hatte, mit einer Eisenbahn durch das Amazonasgebiet an Geld zu kommen, beschließt er ein anscheinend wertloses Stück Land zu kaufen, auf dem genug Kautschukbäume vorhanden sind um damit wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Doch das Gebiet liegt am Fluss und ist schier unzugänglich, von daher auch das Desinteresse der herrschenden Kautschukhändler. Nachdem Fitzcarraldo mit dem Geld von Molly ein altes Dampfboot von Don Aquilino (José Lewgoy) gekauft und repariert hat, macht er sich auf den Weg zu seinen neuen Besitz.

Der Film ist mit ca. 150 Minuten Laufzeit eigentlich recht langatmig, aber dennoch sehr interessant gestaltet. Vor allem die atemberaubenden Bilder beeindrucken und ein – wie immer – wunderbarer Klaus Kinski weiß, sein Publikum zu fesseln. Die musikalische Untermalung dieses Werner Herzog-Streifens steuerte einmal mehr Popol Vuh bei und sie ist sehr passend, aber nicht unbedingt auffällig.

Credits

OT: „Fitzcarraldo“
Land: Deutschland
Jahr: 1982
Regie: Werner Herzog
Drehbuch: Werner Herzog
Musik: Popol Vuh
Kamera: Thomas Mauch
Besetzung: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Lewgoy

Kaufen

Bei den Amazon-Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf diese Weise könnt ihr unsere Seite unterstützen.



(Anzeige)