Auch wenn es hier primär um Globalisierungskritik geht, bleibt The International schlussendlich nur eine schwache Breitseite gegenüber die ausufernden globalen Märkte, dessen Perversion meist nur kurz angerissen werden, zugunsten der Spannung und Action aber bald wieder fallengelassen werden.
Bis auf einen kleinen, rhythmischen Durchhänger im Mittelteil und den (mal wieder) in die Länge gezogenen Abschluss, bei dem sich wortwörtlich alles überstürzt, machte der Film sogar richtig Spaß.
Lange ist es her, dass ich den Actioner gesehen habe, umso lächerlicher wirkten nun einige Szenen, doch insgesamt bleibt „Speed“ nach wie vor tolle, kurzweilige Unterhaltung.
Optisch ist Königreich der Himmel wie schon erwähnt ohne Frage bombastisch. In einigen Szenen wirken die Greenscreen-Aufnahmen vielleicht ein bisschen gekünstelt, macht aber nix, denn das orientalische Flair wird wunderbar, wenn mit Sicherheit auch nicht immer korrekt, eingefangen.