Paw Patrol Mighty Pups Die Rettung der Abenteuer-Bucht
© Outright Games / Bandai Namco

PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht

Paw Patrol Mighty Pups Die Rettung der Abenteuer-Bucht
„PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht“ // Deutschland-Start: 6. November 2020

Inhalt/Kritik

Ein Meteorit ist in der Abenteuerbucht eingeschlagen! Klar, dass die Hunde von der PAW Patrol da wieder für Ordnung sorgen müssen. Allerdings erhalten sie durch das unerwartete Ereignis auch Superkräfte. Die kommen gerade recht, denn das nächste Unglück steht schon vor der Tür …

Verbesserung zum Vorgänger

Im Oktober 2018 wurde das erste Spiel zu der kanadischen Animationsserie PAW Patrol veröffentlicht. Im Original PAW Patrol: On a Roll – auf deutsch je nachdem wo nachgeschaut wird Die Helfer auf vier Pfoten legen los! oder PAW Patrol: Im Einsatz – genannt, konnte das Tie-in nicht überzeugen, weshalb wohl niemand einem möglichen nächsten Titel entgegenfieberte. Dessen ungeachtet erschien im November 2020 PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht. Der Publisher blieb mit Outright Games derselbe, entwickelt wurde das Spiel dieses Mal jedoch von Drakhar Studio. Schon im ersten Level wird klar, dass sich hier im Vergleich zum Vorgänger einiges gebessert hat.

Zunächst drängt sich der Eindruck auf, dass PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht wohl nicht sonderlich viel Inhalt zu bieten hätten. Der Storymodus besteht aus gerade einmal sieben Missionen. Verglichen mit den 16 Leveln des ersten Titels also ein deutlicher Rückschritt. Allerdings ist das hier alles auch ganz anders aufgebaut, wie sich schnell zeigt. In jeder Mission machen sich zwei der Hunde auf den Weg, um den Tag zu retten. Manchmal wird das Team auch mittendrin durch ein anderes ausgetauscht, das bestimmte Aufgaben übernimmt, bevor es zurück zu den ursprünglichen Charakteren geht. Diese sind jeweils genau vorgegeben, der Spieler kann hier keine eigene Auswahl treffen.

Keine große Herausforderung

Das ist auch nicht nötig, da die Levels sowieso nur mit den jeweiligen Fähigkeiten der entsprechenden Hunde absolviert werden können. Der Spieler kann sich prinzipiell frei im Gebiet bewegen, muss des Öfteren jedoch auf eine der Fähigkeiten zurückgreifen, um weiter voranschreiten zu können. Bevor es losgeht, rennen die Hunde jedes Mal in einer Cutscene zum Hauptquartier, wo Ryder ein kurzes Briefing abhält, in welchem er einen Überblick über die kommende Mission gibt und erläutert, was zu tun ist. Der Spieler bahnt sich daraufhin seinen Weg durch die Welt, wobei er nicht nur Leckerlis und pro Mission drei Abzeichnen einsammeln kann (und für Trophäen beziehungsweise Errungenschaften auch tun muss), sondern auch immer wieder kleinere Quick Time Events absolviert, mit denen die Fähigkeiten der Hunde eingesetzt werden.

PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht hat einen lokalen Koop-Modus, in welchem jeder der Spieler einen der beiden Hunde steuern kann. Das Spiel kann aber auch sehr gut alleine bewältigt werden, hier kann der Spieler mittels Knopfdruck zwischen den beiden hin und her wechseln. Sonderlich herausfordernd ist das alles nicht, was angesichts der jungen Zielgruppe auch niemanden verwundern sollte. Erwachsene werden mit der Story in unter zwei Stunden durch sein. Selbst Kinder dürften nicht wesentlich mehr dafür benötigen. Auch wenn die Missionen alle nach demselben Prinzip aufgebaut sind, bieten sie doch gerade im Vergleich zum Vorgänger Abwechslungen. Da es nur sieben davon gibt, hat das Spiel auch gar keine Zeit dazu, monoton zu werden.

Gemeinsam stark

PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht ist sehr familienfreundlich. Anders als etwa in DC League of Super-Pets: Die Abenteuer von Krypto und Ace (selber Publisher) gibt es in den einzelnen Leveln keine Gegner, die es zu besiegen gilt. Nur ganz am Ende findet sich der Spieler in einer Art Bosskampf gegen einen riesigen Roboter wieder. Dieser kann aber nicht verloren werden, der Roboter wehrt sich auch nicht. Generell geht es im Spiel eher darum, gemeinsam anderen zu helfen.

Mit dem Einsammeln von Leckerlis beziehungsweise der generellen Progression werden im Laufe von PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht Minispiele sowie Collectibles freigeschaltet. Für jeden der Hunde gibt es ein Minispiel, von denen die meisten drei Levels haben. Zwei haben lediglich eines, und eins sogar vier. Die einzelnen Levels werden sukzessive nach Bestehen des vorherigen freigeschaltet. Vorgestellt werden die Charaktere übrigens nicht. Es wird anscheinend erwartet, dass der Spieler bereits mit der Serie vertraut ist. Das wird bei der jungen Zielgruppe wahrscheinlich der Fall sein – alle anderen werden hier aber keine Verständnisprobleme bekommen.

Credits

OT: „PAW Patrol Mighty Pups: Save Adventure Bay“
Land:  USA
Jahr:  2020
Director: Kathy A. Bucklin
Producer: Beny Levy
Designer: Alberto Sajeras
Publisher: Outright Games
Entwickler: Drakhar Studio
Plattform: Google Stadia, Nintendo Switch, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series, Windows

Bilder

Video



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PAW Patrol: Mighty Pups – Die Rettung der Abenteuerbucht
Fazit
In "PAW Patrol: Mighty Pups - Die Rettung der Abenteuerbucht" muss die Hundetruppe rund um den Jungen Ryder wieder einmal den Tag retten. Gerade junge Fans der dazugehörigen Animationsserie werden ihre Freude daran haben, für alle anderen dürfte das Spiel aber etwas zu kurz ausgefallen sein und keinerlei Herausforderungen bieten.
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