Nix zu verhaften

Nix zu verhaften

(„Protéger et servir“ directed by Eric Lavaine, 2011)

Michel Boudriau (Kad Merad) und Kim Houang (Clovis Cornillac) gehören keineswegs zur Elite der Polizei. Ganz im Gegenteil, durch Ihre schusselige Art und Weise werden die beiden dazu eingesetzt die dunklen Machenschaften der Polizeichefin zu vertuschen. Das Michel und Kim dabei in ein Fettnäpfchen nach dem anderen treten scheint die beiden nicht zu stören.

Nix zu verhaften wollte ich mir auf Grund des viel versprechenden Trailers unbedingt anschauen. Das der Vorschaufilm wirklich alle lustigen Szenen enthält und man sich die restlichen 83 Minuten tatsächlich sparen kann wurde leider erst nach vollständigem Anschauen gruselige Realität. Der französische Humor ist ganz eigen und auch davon kann man sich bei Nix zu verhaften wieder überzeugen. Leider zünden nur wenige der geplanten Knaller so richtig und Neuartiges hat der Film auch nur bedingt zu bieten. Die darstellerische Leistung lässt sich bei diesem Kauderwelsch nur schwer beurteilen, auf den ersten Blick reicht diese höchstens für ein kurzweiliges Bühnenstück, aber nicht für großes Blockbuster Kino aus.

Nix zu verhaften erscheint am 6. September auf Blu Ray und DVD



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Schwer enttäuscht und ebenso genervt von den ständigen Fortsetzungen, Sequels oder abgekupferten Stories a la Willkommen im Süden, Nichts zu verzollen oder Nix zu verhaften gebe ich erst einmal die Hoffnung auf eine weitere gelungene französische Komödie aus dieser Richtung auf. Willkommen bei den Sch’tis ist und bleibt einfach die Nummer eins und sollte eigentlich gar nicht dem Versuch erliegen ihn zu kopieren.
2
von 10