Die glorreichen Sieben

Die glorreichen Sieben (1960)

Kritik

„Die glorreichen Sieben“ // Deutschland-Start: 24. Februar 1961 (Kino)

Der Film von John Sturges ist ein bekannter Klassiker mit super Schauspielleistung und genialem Showdown am Schluss, wie es sich für einen Western eben gehört. Obwohl Charles Bronson in diesem Film nur „introduced“ wird, macht er einen sehr professionellen Eindruck. Eli Wallach spielt einen überzeugenden Bösewicht (auch wenn er mir als „netter“ Halunke in The Good, The Bad And The Ugly von Sergio Leone besser gefallen hat). Die Stadt und das Farmer-Dorf sehen sehr gut aus, da kommt das Western-Feeling gleich sehr viel besser rüber. Die glorreichen Sieben sind zähe, gesetzlose Männer, die durch den wilden Westen ziehen und eine Schwäche für Menschen in Not haben. Die Story beginnt in einer kleinen Stadt, in der sich erstmals Chris (Yul Brynner) und Vin (Steve McQueen) treffen und gemeinsam einen Job erledigen. Darauf wird Chris von ein paar mexikanischen Bauern angeheuert, die jedes Jahr von einem Halunken namens Calvera (Wallach) um ihre hart erarbeitete Ernte gebracht werden. Chris beschließt sich der Sache anzunehmen, auch wenn ihm die Bauern finanziell nicht viel bieten können. Er trifft sich mit verschiedenen Leuten und versucht weitere gute Schützen für sein Vorhaben zu gewinnen. Der erste der glorreichen Sieben ist bald gefunden: Vin, der Outlaw den Chris erst kennen gelernt hat und der auf Abenteuer steht. Gemeinsam versuchen sie noch weitere Männer zu rekrutieren und schließlich bilden sie eine Gruppe, bestehend aus sieben Mann: Chris und Vin, dazu Bernardo (Bronson), Lee (Robert Vaughn), Chico (Horst Buchholz), Britt (James Coburn) und Harry (Brad Dexter).

Ich war von der ersten Minute der ca. 130 Minuten total gefesselt und ich finde er verdient den guten Ruf den er genießt. Ich kannte bisher noch nichts vom Regisseur, bin aber positiv überrascht. Die Besetzung ist extrem gut gewählt worden. Ich finde die Filme der 60er und 70er sind den heutigen Filmen in puncto Schauspieler um einiges überlegen. Die musikalische Untermalung von Elmer Bernstein ist ebenfalls wunderbar. Einziges Manko ist die Naivität, die man sehr oft in amerikanischen Movies dieser Jahre findet. Anzumerken ist noch, dass dieser Streifen eine Hommage an den japanischen Die sieben Samurai von Akira Kurosawa darstellt.

Credits

OT: „The Magnificent Seven“
Land: USA
Jahr: 1960
Regie: John Sturges
Drehbuch: William Roberts
Musik: Elmer Bernstein
Kamera: Charles Lang
Besetzung: Yul Brynner, Steve McQueen, Eli Wallach, Charles Bronson, Robert Vaughn, Horst Buchholz, James Coburn, Brad Dexter

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