Darwins Alptraum

Kritik

Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation, die von Hubert Sauper gedreht wurde. Es geht dabei um die Fischereiindustrie in Tansania in Afrika am Viktoriasee (der zweitgrößte See der Welt). Die Menschen leben dort von der Fischerei und die Beute wird nach Europa, USA und Japan verfrachtet. Die Menschen leben jedoch unter schrecklichen Bedingungen und leiden an Hunger und Obdachlosigkeit. Die Dokumentation zeigt auch, wie die Menschen dort leben und wie sie versuchen, irgendwie den nächsten Tag zu erleben und das alles nur damit wir frischen Fisch essen können. Ein Teil der Doku befasst sich mit dem Fischfang und dessen Verarbeitung. Der Rest damit wie die Kinder auf der Strasse sich mit verbrannten Kunststoff betäuben um ruhig einschlafen zu können. Sie leben ständig in Angst, missbraucht, geschlagen oder sogar umgebracht zu werden und mit den Frauen die zur Prostitution gezwungen werden. Außerdem werden verschiedene russische Piloten mit der Kamera verfolgt: Die Piloten holen den Fisch aus Afrika und bringen dafür Waffen und Munition ins Land. Dabei wird des öfteren darauf verwiesen, dass Tansania zwar einen riesigen Export an Fisch (also Nahrung) hat, sich selbst aber in einer Hungersnot befindet und auf Hilfe der UNO angewiesen ist.

Die Dokumentation verurteilt nicht, sondern zeigt nur Bilder, die für sich alleine sprechen und jedem den Magen verdrehen dürften.

Credits

OT: „Darwin’s Nightmare“
Land: Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich
Jahr: 2004
Regie: Hubert Sauper
Kamera: Hubert Sauper



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