Der Film gilt als Rainer Werner Fassbinders erste wirklich große Produktion, da er hier dank Hollywood-Investoren über ein riesiges Budget verfügte und mit einem Weltstar wie Dirk Bogarde zusammenarbeite konnte.
Epische Effekte, tolle Aufnahmen, eingängige Musik und gegen Ende ein bedenkliches Szenario. Rupert Wyatt hat für mich das Kinohighlight 2011 gezaubert.
Der Film ist ein zeitloses, leider in Vergessenheit geratenes Werk, das auf außergewöhnliche Weise einen Gefängnisausbruch thematisiert und durch die Mitarbeit eines einstigen Delinquenten ein hohes Maß an Authentizität gewinnt.
Die Komplexität die Fassbinder seiner Hauptfigur und den hier nur kurz geschilderten Ereignissen beimisst, sind für eine TV-Produktion - vor allem wenn man das Entstehungsjahr bedenkt - untypisch und verlangen dem Publikum einiges ab.