SOKO Leipzig Bittere Medizin Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Steffen Junghans/Uwe Frauendorf/Christian Diaz

SOKO Leipzig: Bittere Medizin

SOKO Leipzig Bittere Medizin Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
„SOKO Leipzig: Bittere Medizin“ // Deutschland-Start: 24. Oktober 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Mit dem Gesundheitschip Cure Stim versprach Dr. Frederic Jamm (Sebastian Becker) den Menschen Heilung bei schweren Krankheiten. Doch nun ist er tot, ermordet. Könnte dies mit seiner neuesten Erfindung zu tun haben? Schließlich handelt es sich dabei um Humbug, an potenziellen Feinden und Feindinnen mangelt es da nicht. Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und den anderen bleibt nichts anderes übrig, als unter den vielen Verdächtigen zu ermitteln. Dabei ist es vor allem eine DNA-Spur, die der Polizei Rätsel aufgibt. Denn diese ist dem Team vertrauter, als dieses glauben mag …

Neuer Fall mit neuem Drama

Und weiter geht es mit der 26. Staffel der unermüdlichen ZDF-Krimiserie SOKO Leipzig. 26 Folgen soll diese umfassen, viel Stoff also, um über Monate hinweg den späten Freitagabend zu füllen. Zuletzt ging es in Nadelstiche um die Razzia bei einem Lieferdienst, was für Polizei und Politik zu einem Fiasko wird. Davor galt es in Plankton, den Mord an einem jungen Tischler aufzuklären. Bei Bittere Medizin ist es nun ein Mann, der sich dem Thema Gesundheit widmet, was dann zu seinem eigenen Tod geführt. Bittere Ironie dürfte man da wohl sagen. Wobei es dieses Mal keinen Humor gibt, auch weil der Nebenstrang um die Ménage à trois von Kim Nowak (Amy Mußul), Moritz Brenner (Johannes Hendrik Langer) und Rico Wittman (Anton Weil) nicht fortgeführt wird. Letzterer taucht in der Folge nicht einmal auf.

Dafür fand man anderen Stoff für eine Nebengeschichte. Wieder steht Brenner dabei im Mittelpunkt. Das Thema ist aber deutlich tragischer, soll es zumindest sein. Ein bisschen Seifenoper schwingt dabei jedoch schon mit. Gebraucht hätte es das Ganze so nicht. Im Gegensatz zu dem oben genannten Strang, der für ein wenig Auflockerung sorgte, ist SOKO Leipzig: Bittere Medizin da eher überfrachtet. Es ist nicht einmal so, dass diese Passagen im Hinblick auf die Emotionalität viel gebracht hätten. Eine wirkliche Auseinandersetzung findet sowieso nicht statt, eine entscheidende Szene, in der die Konfrontation ansteht, ist vorbei, noch bevor sie wirklich angefangen hat. Dann kann man sich das auch sparen.

Ordentlicher Krimi

Der Kriminalfall ist dafür ganz ordentlich geworden. Das Thema eines Scharlatans, der die Sorgen und das Leid anderer Menschen für sich zu nutzen weiß, das ist schon ziemlich gemein. Ansonsten ist SOKO Leipzig: Bittere Medizin eine eher unauffällige Folge, die einem weder positiv noch negativ in Erinnerung bleibt. Immerhin, die Qualität der neuen Episoden ist erstaunlich konstant – und damit kein Vergleich zur vorangegangenen Staffel, die einer großen Wundertüte glich und bei der man nie wusste, was einen erwartet. Nächste Woche geht es mit der Folge Mein Vater, dein Vater weiter.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Bittere Medizin“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Josephine Frydetzki
Drehbuch: Jeanet Pfitzer, Frank Koopmann, Roland Heep
Musik: Philipp E. Kümpel, Andreas Moisa
Kamera: Christian “Buenos” Diaz
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Daniel Steiner, Maximilian Klas, Tessa Mittelstaedt, Romina Küper, Gina Henkel

Bilder

Kaufen / Streamen

Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision, ohne dass für euch Mehrkosten entstehen. Auf diese Weise könnt ihr unsere Seite unterstützen.




(Anzeige)

SOKO Leipzig: Bittere Medizin
fazit
In „SOKO Leipzig: Bittere Medizin“ verspricht ein Erfinder Heilung bei schweren Krankheiten, bis er ermordet wird. Das Thema ist schön gemein, die Folge insgesamt solide. Den Nebenstrang um ein Familiendrama hätte es aber nicht gebraucht.
Leserwertung0 Bewertungen
0
5
von 10