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LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken

LEGO Disney Prinzessin Stoppt die Schurken
„LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken“ // Deutschland-Start: 26. August 2025 (Disney+)

Inhalt / Kritik

Gaston ist sauer, richtig sauer. Wie konnten es die Prinzessinnen nur wagen, sich gegen ihn zu erheben und auch noch zu besiegen? Sein Ego kann das gar nicht gutheißen. Und so schließt er sich mit Sir Hiss, Jafar, Ursula und der bösen Königin zusammen, um gemeinsam das Schloss zu erobern. Dummerweise hat Schneewittchen aber von diesem diabolischen Plan erfahren und versammelt ihrerseits die Prinzessinnen. Arielle, Tiana, Vaiana, Rapunzel, Cinderella, Aurora und Belle zögern nicht lange und setzen alles daran, ihr Zuhause vor den Schurken zu beschützen. Dabei ahnen sie nicht, dass die größte Gefahr noch bevorsteht …

Nächstes Mini-Abenteuer

Eines muss man Disney ja lassen: Das Unternehmen versteht es, aus allem und jedem ein Franchise zu machen. Und so begann es vor einiger Zeit, die diversen Prinzessinnen aus den Animationsfilmen noch einmal in Kombination zu verkaufen. Zumindest als Merchandising scheint das sehr lukrativ zu sein, wenn man sich anschaut, was da alles auf den Markt gebracht wird. Zwar müssen Fans noch immer auf einen gemeinsamen Film der Heldinnen warten, immerhin als Lego-Variante sind sie aber aktiv. So kam vor zwei Jahren LEGO Disney Prinzessin: Das Schloss-Abenteuer auf Disney+ heraus, ein animierter Kurzfilm, bei dem die Protagonistinnen gegen Gaston bestehen mussten. Mit LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken kommt nun ein weiteres Abenteuer heraus, ebenfalls auf dem Streamingdienst, und schließt nahtlos an den Vorgänger an.

Letzteren muss man dabei nicht zwangsläufig gesehen haben. Zwar nimmt der neue Kurzfilm Bezug auf den alten. Die Geschichte ist aber so simpel, dass man ihr auch ohne Vorkenntnisse problemlos folgen kann: Eine Gruppe von Prinzessinnen kämpft gegen eine Gruppe von Schurken um das Schloss. Mehr muss man nicht wissen. Wobei sich LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken natürlich schon an Fans richtet. Das bezieht sich jedoch primär auf die Figuren. Der Reiz des Films besteht darin, lauter bekannte Charaktere gemeinsam auftreten zu lassen und dabei einmal quer durch die Animationsgeschichte Disneys zu reisen, von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) bis Vaiana (2016), die Gegenseite rekrutiert unter anderem bei Robin Hood (1973) und Die Schöne und das Biest (1991).

Sehr genügsam

Dass das alles nicht so zusammenpasst, ist kein Manko. Diese Lego-Werke legen bekanntlich keinen Wert auf funktionierende Geschichten, sondern wollen einfach ein bisschen Spaß mit den etablierten Franchises haben, indem Figuren in anderen Kontexten gezeigt und mit viel Humor angereichert werden. Prinzipiell funktioniert das auch bei LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken. Nur ruht man sich schon sehr auf dem Prinzip aus, ohne eigene Ideen zu haben. Wo die besten Lego-Animationsfilme gewitzte Parodien sind, welche Eigenheiten aufgreifen und durch den Kakao ziehen, begnügt man sich hier damit, die Figuren als Klötzchen-Variante abzubilden. Das reicht so aber nicht aus, dafür gibt es einfach schon viel zu viele solcher Produktionen. Da auch visuell keinerlei Ambitionen zu erkennen sind, kommt das hier erneut nicht über Mittelmaß hinaus. Anschauen kann man sich das schon, zumal die Zielgruppe eh jünger ist. Dennoch ist es schade, wie wenig aus dem Potenzial gemacht wird.

Credits

OT: „LEGO Disney Princess: Villains Unite“
Land: USA, Dänemark
Jahr: 2025
Regie: Randi Rodrigues, Jake Wilkinso
Drehbuch: Rachel Vine
Musik: Steffan Andrews
Animation: Atomic Cartoons

Trailer

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LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken
fazit
In „LEGO Disney Prinzessin: Stoppt die Schurken“ tun sich eine Reihe bekannter Disney-Schurken zusammen, um das Schloss zu erobern, bekommen es dabei aber mit den Prinzessinnen zu tun. Fans können in das humorvolle Crossover reinschauen. Wie schon beim Vorgänger gab man sich aber weder beim Inhalt noch der Optik Mühe.
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