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Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel

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„Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel“ // Deutschland-Start: 27. Februar 2024 (RTL)

Inhalt / Kritik

Im beschaulichen Bamberg geht es gerade feurig zu – wortwörtlich. So hat es zuletzt eine Reihe kleinerer Brände gegeben, bei denen niemand sagen kann, wer dahintersteckt. Bislang war das auch alles harmlos genug gewesen, weshalb der Ermittlungsdruck überschaubar war. Doch das hat sich geändert: Bei einem erneuten Feuer ist auf dem Campingplatz ein Fotograf gestorben, eine Frau wurde schwer verletzt gefunden und schwebt nun in Lebensgefahr. Da es sich bei dieser um die Tochter der Bürgermeisterin handelt, ist der Druck hoch auf dem Polizisten Konrad Behringer (Antoine Monot) und dessen junger Kollegin Ela Jenning (Cosima Henman), den Fall zu lösen. Dabei ist nicht einmal klar, ob der Brand und die vorherigen überhaupt von derselben Person gelegt wurden …

Auftakt einer neuen Krimireihe

Und weiter geht es mit dem neuen Krimidienstag bei RTL. Nachdem die ersten Wochen dieses Jahr Dünentod – Ein Nordsee-Krimi auf dem Programm stand, zuerst die beiden Folgen aus dem Vorjahr, danach die drei neuen, gab es im Anschluss zwei Teile aus der neuen Reihe Die Neue und der Bulle – Ein Duisburg-Krimi. So erzählte Plötzlich Bulle davon, wie drei Quereinsteigende bei der Polizei neben dem Aktenscannen einen Mordfall, der als Selbstmord getarnt wurde, aufzuklären versuchen. Danach galt es in Versteck am Fluss, die entführte Ehefrau eines Immobilieninvestors zu finden. Während der Sender noch darüber berät, ob die Reihe fortgesetzt wird, schickt er mit Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi schon die nächste potenzielle Reihe auf Zuschauerfang. Zum Auftakt gibt es da Feuerteufel, die Woche drauf gibt es mit Fuchsjagd schon wieder Nachschub.

Dabei darf das Publikum ein paar Déjà-vus haben, wenn es die zwei Wochen zuvor schon eingeschaltet hat. So gibt es Gemeinsamkeiten bei der Tonalität. Zwar handelt es sich beim neuesten Zugang nicht um eine richtige Krimikomödie, wie es Die Neue und der Bulle – Ein Duisburg-Krimi ist. Humor gibt es in Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel aber durchaus. Mal sind es die Dialoge, welche für ein Schmunzeln sorgen, mal die Figuren selbst. Vor allem die Titelfigur selbst ist immer wieder für humoristische Situationen gut. Auffällig ist zudem, dass sie – auch das ist eine Gemeinsamkeit der beiden Reihen – als Gastwirt arbeitet. Wo jedoch in Duisburg die Wirtin bei der Polizei einsteigt, scheint das hier mit der Wirtschaft eher ein Nebenjob zu sein, vergleichbar zu Nord bei Nordwest, wo der Polizist als Tierarzt arbeitet.

Solide mit Potenzial für mehr

Behringer ist dabei das eindeutige Aushängeschild der Reihe. Hauptdarsteller Antoine Monot, der Krimifans durch Ein Fall für zwei bestens bekannt sein dürfte, verkörpert den Protagonisten in einer Mischung aus Gemütlichkeit und Witz. Man versuchte aber zumindest, noch andere Figuren zu integrieren. Dazu zählt dessen vorherige Partnerin Charly (Wanda Perdelwitz), die bei einem Einsatz angeschossen wurde und nun im Rollstuhl sitzt. Aber auch Anne Loncar (Jessica Ginkel), Schwester des Protagonisten und Ehefrau von Gerichtsmediziner Sebastian Loncar (Jonas Laux), soll wohl dauerhaft von einer größeren Bedeutung sein. Bei Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel ist da aber noch nicht so wahnsinnig viel zu holen. Schließlich handelt es sich um den Einstieg in eine Reihe, bei der das Publikum überhaupt erst einmal Szenario und Besetzung kennenlernen soll.

Potenzial hat die Anordnung, auch wenn sich die Begeisterung in Grenzen hält. Da waren die Kollegen und Kolleginnen aus Duisburg doch auf Anhieb unterhaltsamer. Ähnliches gilt für den Fall an sich. Dieser ist durchaus solide, arbeitet mit zwei Parallelsträngen und bietet eine Auflösung, die nachvollziehbar ist – was bei Fernsehkrimis keine Selbstverständlichkeit ist. Einfallsreich ist diese aber kaum. Drehbuchautorin Berit Walch liefert da nicht mehr als Standardkost ab. Insgesamt ist Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel ein ziemlich durchschnittlicher Film, der zwar einige nette Ideen hat, aber in der Summe nicht genug dafür tut, um sich von der Masse an Fernsehkrimis abzuheben. Der Schauplatz Bamberg spielt sowieso keine Rolle, der steht nur im Titel.

Credits

OT: „Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Ralf Huettner
Drehbuch: Berit Walch
Musik: Tina Pepper, Ulrich Reuter
Kamera: Niv Abootalebi
Besetzung: Antoine Monot, Cosima Henman, Jessica Ginkel, Jonas Laux, Wanda Perdelwitz, David Ali Rashed, Katja Lechthaler, Thomas Limpinsel, Linus Moog, Samirah Breuer

Bilder

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Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel
fazit
Der Auftakt der neuen Krimireihe kombiniert Genrestandardkost mit ein wenig Humor. „Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Feuerteufel“ zeigt dabei durchaus Potenzial, hat ein paar nette Ideen. Mehr als Durchschnitt ist der Fall um eine rätselhafte Reihe von Bränden aber nicht.
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