Nachdem die letztjährige Ausgabe des Berliner Afrikamera Filmfestivals unter dem Motto „Believe“ („Glaube“) lief, dreht sich die neueste Veranstaltungsreihe um Veränderungen: „Change“. Vom 11. bis zum 16. November 2025 wird der Fokus auf Filme gelegt, die stereotype Geschlechterrollen thematisieren und bestehende Machtverhältnisse sowie etablierte Normen auf diesem facettenreichen, sich ständig im Wandel befindenden Kontinent hinterfragen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf Werken von weiblichen und weiblich gelesenen Regisseur*innen. Zusätzlich präsentiert das Afrikamera Highlights aus der Geschichte des afrikanischen Kinos sowie zwei Kurzfilmprogramme inklusive Livemusik und Diskussionsrunden. Direkt im Anschluss an die diesjährige Festivalausgabe wird am 19.11. das Sonderprogramm Spotlight on Windhoek im Rahmen des Jubiläumsprogramms zu „25 Jahre Städtepartnerschaft Windhoek – Berlin“ im Sinema Transtopia organisiert.
Eröffnet wird das seit 2008 bestehende Festival mit Promis Le Ciel („Promised Sky“) der tunesisch-französischen Regisseurin Erige Sehiri. In On Becoming a Guinea Fowl von Rungano Nyoni wird das ungeschriebene Gesetz, dass man über Tote nichts Schlechtes sagen soll, auf den Prüfstand gestellt. Angesiedelt im imaginären afrikanischen Königreich Ganzurgu, ist Katanga, La Danse Des Scorpions, eine Adaption von Shakespeares Macbeth. In schwarz-weiß gedreht und auf Mooré – einer in Burkina Faso weit verbreiteten Sprache – erzählt, realisiert Dani Kouyaté die zeitlose universelle Geschichte über Macht und politische Intrigen in neuem Gewand. Auch Khartoum, das bereits bei der Berlinale 2025 gezeigt wurde, ist beim diesjährigen Afrikamera zu sehen.
Weitere Infos und das vollständige Programm gibt es auf www.afrikamera.de.
Unsere Rezensionen vom Filmfestival 2025
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