Das Leben einer Mutter kann schon unter normalen Umständen eine Herausforderung sein. Und die Umstände von Becca (Connie Nielsen) sind alles andere als normal: Als Ehefrau des dauerbeschäftigen Auftragskillers Hutch Mansell (Bob Odenkirk) hat sie ständig Ärger im Haus. In Nobody 2 sollte das anders werden. Gemeinsam mit den beiden Kindern Brady (Gage Munroe) und Sammy (Paisley Cadorath) und Opa David (Christopher Lloyd) will die Familie einmal richtig schön Urlaub machen – bis eine unglückliche Begegnung eine Gewaltspirale auslöst. Zum Kinostart am 21. August 2025 haben wir uns mit der Schauspielerin über die Actionkomödie unterhalten.
Wie ist es für dich, wieder in die Rolle von Becca zu schlüpfen?
Es hat großen Spaß gemacht. Ich liebe die Beziehung zwischen Hutch und Becca und auch die ganze Atmosphäre am Set. Bob schreibt großartige Dialoge, und die Produzenten sorgen immer dafür, dass wir mit Regisseuren arbeiten, die eine klare und interessante Vision mitbringen. Das war auch diesmal so.
Im Film bist du das seriöse Zentrum einer Geschichte voller schräger Figuren. Ist das eine Herausforderung?
Nein, es ist vielmehr eine Freude. Am Set zu sehen, wie viele tolle Schauspieler diese verrückten, witzigen und coolen Charaktere zum Leben erwecken, ist ein Teil der Magie unseres Berufs.
Du hast im Film leider nur eine Szene mit Sharon Stone, aber eine sehr starke. Wie war die Zusammenarbeit?
Ich kenne Sharon schon lange – wir haben beide in der Bay Area gelebt und uns auch privat kennengelernt. Es war aufregend, sie in unserem Film zu haben. Sie hat der Figur Lendina eine völlig neue Dimension gegeben. Sharon bringt eine wilde Energie mit, ist leidenschaftlich und voller Ideen. Sie hat die Rolle enorm bereichert und komplexer gemacht.
Du hast im Film leider keine richtige Actionszene …
Ganz so stimmt das nicht. Ich habe am Ende eine sehr schöne Actionszene – gefolgt von einer noch schöneren Szene mit einem Stunt, über den ich nichts verraten möchte. Aber ich fand ihn großartig.
Was macht für dich den Reiz der Nobody-Reihe aus?
Im ersten Film sehen wir eine Familie, die undercover in einem vernachlässigten, postindustriellen Kleinstadt-Amerika lebt. Hutch und Becca haben diese Tarnidentität aufgebaut, um ihre Kinder zu schützen – aber das funktioniert nicht, weil sie einfach Menschen sind. In Nobody 2 sehen wir Hutch befreit von diesem Deckmantel. Bei Becca merkt man nach und nach, dass auch sie in der Beziehung mehr ist als nur die „Stimme des Gewissens“. Sie zeigt immer mehr ihr wahres Selbst. Eltern tun oft so, als wären sie für ihre Kinder nur Mama oder Papa, aber in Wirklichkeit sind sie auch eigenständige Persönlichkeiten. Diese Gegensätze spielen in beiden Filmen eine große Rolle.
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