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© ZDF/Erika Hauri

Der Alte: Gestorben wird immer

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„Der Alte: Gestorben wird immer“ // Deutschland-Start: 24. Mai 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Als Bestattungsunternehmer war für Ben Nollinger (Lars Krone) der Tod sein Geschäft. Nun ist er selbst gestorben, verunglückt mit dem Fahrrad. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, stellt sich als Mord heraus, jemand hat da gezielt nachgeholfen. Nur wer? Als Kommissar Caspar Bergmann (Thomas Heinze) und seine Kollegin Annabell Lorenz (Stephanie Stumph) der Sache nachgehen, erfahren sie, dass der Tote kurz davorstand, sein Unternehmen an den Konkurrenten Robin Kern (Grégoire Gros) zu verkaufen. Dies hätte jedoch zu einer Entlassung der Angestellten geführt. Stattdessen erbt nun Lea Thielen (Margarita Breitkreiz) das Institut. Hängt damit der Mord zusammen?

Solider Abschluss der Staffel

Alles hat einmal ein Ende, auch die aktuelle Staffel von Der Alte. Eine schlechte Nachricht ist das nicht unbedingt, da die Qualität der beliebten ZDF-Krimiserie meistens überschaubar war. Racheengel über den rätselhaften Mord an einer Goldschmiedin war recht solide. Der Weg in die Freiheit, wo es um die Nöte im Journalismus ging, war zuletzt aber nicht besonders. Nun kommt Gestorben wird immer, die achte und damit letzte Folge der Staffel. Die ist dann zwar auch kein Meisterwerk der deutschen Fernsehkunst. Sie erfüllt aber zumindest ihren Zweck und lässt einen eine Stunde lang miträtseln, worum es denn überhaupt gehen könnte.

Der Fall an sich funktioniert im Vergleich zu diversen anderen ganz gut, führt eine Reihe von Verdächtigen ein, ohne dass es dabei zu konstruiert würde. So haben die ganzen Figuren nachvollziehbare Motive, die zu einem Mord verleiten könnten, auch wenn man natürlich bei der Glaubwürdigkeit nicht zu viel erwarten sollte. Die Verbindung zu dem Toten überzeugt auch, da sich bei Der Alte: Gestorben wird immer vieles um den Themenbereich des Bestattungsinstituts dreht. Da passen die einzelnen Bestandteile besser zusammen als bei anderen Folgen, wo dann die unterschiedlichsten Bereiche irgendwie miteinander verknüpft werden müssen, was innerhalb der kurzen Laufzeit oft zum Problem wird.

Ein bisschen Gesellschaftskommentar

Das Thema wird auch zu kleineren gesellschaftlichen Kommentaren verwendet. Wenn das Bestattungsgeschäft zunehmend in den Online-Bereich verlagert wird, analog zu vielen anderen Entwicklungen, darf das schon kritisch gesehen werden. Das gilt auch für den zynischen Umgang mit den Angehörigen, wie sich später herausstellt. Weniger überzeugend ist, wie Der Alte: Gestorben wird immer auch wieder die persönliche Ebene hereinzubringen versucht. An und für sich ist es zwar auch nicht unpassend, dort ebenfalls vom Tod zu sprechen. Aber das ist nicht mehr als ein Brocken, der vor die Füße geworfen wird, was dann so auch nicht viel bringt. Dennoch, insgesamt ist das ordentlich. Was mehr ist, als man von vielen anderen Episoden behaupten kann.

Credits

OT: „Der Alte: Gestorben wird immer“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Michael Kreindl
Drehbuch: Isabell Serauky
Musik: Titus Vollmer
Kamera: Michael Boxrucker
Besetzung: Thomas Heinze, Stephanie Stumph, Sidonie von Krosigk, Yun Huang, Lena Meckel, Mara-Sophie Schmidt, Ursula Berlinghof, Oliver Konietzny, Margarita Breitkreiz, Grégoire Gros

Bilder

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Der Alte: Gestorben wird immer
fazit
In „Der Alte: Gestorben wird immer“ geht es gleich mehrfach um das Thema Tod, wenn ein Bestattungsunternehmer heimtückisch ermordet wird. Der Fall ist ganz ordentlich, dazu gibt es ein paar gesellschaftliche Kommentare. Das Ergebnis ist kein Kunstwerk, aber besser als viele andere Episoden der Krimiserie.
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