Walking Tall

Walking Tall – Auf eigene Faust

(„Walking Tall“ directed by Kevin Bray, 2004) 

Walking TallDer Film beruht auf wahren Begebenheiten und ist zudem, im Jahre 1973, schon einmal verfilmt worden. In der Story geht es darum, dass der Elitesoldat Christian Vaughn (Real: Buford Pusser) (Dwayne „The Rock“ Johnson) nach acht Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt um seine Familie zu besuchen, seine alten Freunde wiederzutreffen und ein wenig abzuschalten. Ein zu Beginn stattfindendes Footballspiel zwischen Vaughn und seinem alten Bekannten Jay Hamilton (Neal McDonough), die Mannschaften bilden jeweils die beiden Freundeskreise der beiden, deutet auf die sich in der Stadt etablierte Hierarchie hin. Schnell wird der Unterschied zwischen „Gut und Böse“ klar. Vaughn Gut, Hamilton Böse. Als Vaughns kleinem Neffen eine Überdosis beinahe zum Verhängnis wird und Christian Vaughn zudem die gezinkten Würfel in Hamiltons Casino entdeckt ist das Fass übergelaufen, sein Vergeltungszug beginnt. Kurzerhand lässt er sich zum Sheriff wählen um ganz offiziell die „alte Ordnung“ wieder herzustellen. Stets in der Nähe, sein alter Freund Ray Templeton (Johnny Knoxville). Gemeinsam nehmen sie ein um den anderen Verbrecher aufs Korn, mal mehr, mal weniger schmerzvoll.
Der Film ist ganz nett gemacht, in typischer Hollywood Manier, ein paar Explosionen, Schusswechsel und Schlägereien „on mass“. The Rock, den ich gerne als sympatischsten Showschläger bezeichne, macht seine Sache ganz ordentlich und seine Stunts immerhin selber. Man nimmt ihm ab, dass er in der Militärelite aufgenommen war und auch, dass ihn die momentane Situation in seiner Jugendstadt ziemlich nervt. Johnny „Jackass“ Knoxville ist einem (wie immer?) sympathisch und für jeden Blödsinn zu haben. Würde der Film nicht auf einer wahren Geschichte beruhen, wäre er halb so gut, somit wiederum ziemlich schlecht. Doch es ist eine wahre Story, deren Umsetzung übertrieben, jedoch immerhin unterhaltsam erfolgt.
Fazit: Ansehen, gilt für alle Fans von: „The Rock“, Mainstream, Schlägereien. Finger weg für diejenigen, die tiefgründiges, emotionsgeladenes und unvergessliches Kino sehen wollen. Einmal „“ anschauen sollte aber keinem schaden.



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