Das Piano Frontpage

Kritik

„Das Piano“ // Deutschland-Start: 12. August 1993 (Kino)

Dieses bildstarke Drama von Jane Campion wartet mit einer traurigen Story und tiefgehenden, starken Charakteren auf. Eine stumme Frau, Ada McGarth (Holly Hunter), zieht gezwungenermaßen mit ihrer Tochter Flora (Anna Paquin) und ihrem geliebten Piano nach Neuseeland. Dort soll sie den Siedler und Farmer Alisdair Stewart (Sam Neill) heiraten. Bei der chaotischen Ankunft der beiden Frauen wird Adas Piano von George Baines (Harvey Keitel), einem Engländer, der auf Neuseeland mit den Maori lebt, in Besitz genommen. Er tauscht das Klavier mit Alisdair gegen ein Stück Land der Maori. Im Nachhinein bietet er Ada an, das Instrument zurückzugeben, aber unter der Bedingung, dass sie ihm Klavierunterricht gibt. Doch bald geht es dabei um viel mehr als nur Musik.

Der Film besticht durch die wirkliche intensive Atmosphäre und die interessante Dreiecksbeziehung. In ca. 120 Minuten Laufzeit bekommt der Zuschauer eine nicht unbedingt durch Spannung glänzende Story geboten, dafür aber fein ausgearbeitete Charaktere und eine tolle Performance von Holly Hunter, sowie von Harvey Keitel geboten. Besonders toll ist es, Ada zu betrachten, wie sie ihre Stummheit durch das Klavierspielen überwindet. Es scheint so, als verleihe das Piano der Frau eine Stimme. Zu erwähnen sind die oft sehr gut gelungenen Landschaftsaufnahmen.

Credits

OT: „The Piano“
Land: Australien, Frankreich, Neuseeland
Jahr: 1993
Regie: Jane Campion
Drehbuch: Jane Campion
Musik: Michael Nyman
Kamera: Stuart Dryburgh
Darsteller: Holly Hunter, Harvey Keitel, Sam Neill, Anna Paquin

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