Jenseits der Spree Im Spiegel der Tod Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Christiane Pausch

Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod

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„Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod“ // Deutschland-Start: 12. Dezember 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Rebecca Bennet (Lisa Pavlov) träumte von der großen Ballett-Karriere. Doch nun ist sie tot, die Leiche der Tanzschülerin wird inmitten der Scherben eines Spiegels gefunden. Wer könnte sie nur umgebracht haben? Robert Heffler (Jürgen Vogel) und Mavi Neumann (Aybi Era) gehen davon aus, dass der Täter oder die Täterin im Umfeld der Akademie zu suchen ist. Könnte es die Konkurrentin Elsa Schumann (Joone Dankou) gewesen sein? Oder doch der Tanzpartner Ben Gerald (Dominikus Weileder)? Selbst Choreograf Viktor Dosche (Philipp Christopher) und Akademieleiterin Margot Walser (Katerina Medvedeva) kämen in Frage. Je tiefer das Polizeiduo bohrt, umso mehr Abgründe entdeckt es dort. Dabei haben die zwei gerade auch privat viel um die Ohren, was sie auf Trab hält …

Zwischen Morast und Eleganz

Nachschub bei Jenseits der Spree. Aktuell werden wieder neue Folgen der ZDF-Krimiserie ausgestrahlt. Dabei gibt man sich schon Mühe, die einzelnen Geschichten jeweils in neuen Milieus spielen zu lassen. So ging es das letzte Mal bei Abseits um König Fußball, aber auch Homophobie, wenn ein beliebter Spieler wegen seiner sexuellen Orientierung erpresst wird. Die Episode Schatten der Schuld wiederum spielte in einer Gerichtsmedizin, wo nicht nur ein Mord geschehen ist, sondern auch eine Leiche entwendet wurde. Ganz so morbid wird es in Im Spiegel der Tod zwar nicht, der siebten von insgesamt acht Folgen der aktuellen fünften Staffel. Menschliche Abgründe warten aber auch hier.

Zum Teil arbeitet man natürlich mit dem Kontrast aus Morast und Eleganz, wenn es um die weniger vorzeigbaren Teile der Welt des Balletttanzes geht. Dabei geht es dann um Konkurrenzkämpfe, um übergriffige Männer, aber auch verletzte Eitelkeiten und übergroße Egos. Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod zeigt eine Welt des Hauens und Stechens, wenn sich alle selbst am nächsten sind. Das ist prinzipiell zwar alles schon nachvollziehbar. Nur ist es nicht sonderlich einfallsreich, man begnügt sich bei der Folge mit den üblichen Klischees und Binsenweisheiten. Erzählerische Ambitionen hatte man hier keine, das gleicht mehr dem Abhaken einer Checkliste. Spannung erzeugt man auf diese Weise eher nicht.

Viel viel Drama

Dafür nerven die persönlichen Probleme der beiden Hauptfiguren. So hat Heffler – wie gefühlt in jeder zweiten Folge – wieder irgendeinen Streit mit einer seiner Töchter. Dieses Mal ist es Emmi (Bella Bading), die sich als Teenagerin nicht alles vom Papa vorschreiben lassen will. Neumann wiederum weiß immer noch nicht, was sie mit der Liebeserklärung ihrer Kollegin Ava Saeed (Rana Farahani) anfangen soll. Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod verkommt da zu einem Drama, anstatt sich um den Krimiteil zu kümmern. Wobei der ohnehin nicht so wirklich spannend ist, selbst wenn man an der einen oder anderen Stelle sich an inszenatorischen Ambitionen versucht – passend zum Ballett. Gesehen haben muss man die Folge nicht. Nächste Woche geht es in Eine muss sterben um die Entführung von Hefflers Töchtern.

Credits

OT: „Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Antje Ritter
Drehbuch: Sebastian Heeg
Musik: Raoul A. Nagel
Kamera: Ludwig Franz
Besetzung: Jürgen Vogel, Aybi Era, Elisabeth Baulitz, Philippa Jarke, Bella Bading, Anne Müller, Rana Farahani, Joone Dankou, Dominikus Weileder, Philipp Christopher, Katerina Medvedeva

Bilder

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Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod
fazit
In „Jenseits der Spree: Im Spiegel der Tod“ wird eine junge Tanzschülerin tot in der Akademie gefunden, die Ermittlungen ergeben Konkurrenzkämpfe und Abgründe. Man begnügt sich bei der Folge mit den üblichen Klischees. Dafür gibt es eine Menge persönliches Drama.
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