Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde
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Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde

Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde
„Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde“ // Deutschland-Start: 8. Januar 2026 (Kino)

Inhalt / Kritik

Tobias Krell, besser bekannt unter seinem TV-Alter-Ego Checker Tobi, ist aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Seit 2013 wird die nach ihm benannte Kinderwissenssendung ausgestrahlt, inzwischen ist man bei 175 Folgen angekommen. Insofern war es schon naheliegend, dass der beliebte Moderator irgendwann auch einmal versuchen würde, diese Popularität auf die große Leinwand zu bringen. Dennoch, der Erfolg der bisherigen Kinofilme ist beeindruckend. So lockte Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten Anfang 2019 bereits stolze 550.000 Menschen in die Kinos. Die im Herbst 2023 gestartete Fortsetzung Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen gelang es sogar, das Ergebnis mehr als zu verdoppeln. Entsprechend groß sind die Erwartungen an Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde, mit dem die Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden soll.

Die elementare Weltreise geht weiter

Am Konzept wurde wenig überraschend nichts geändert. So gibt es erneut eine Mischung aus Abenteuer und Dokumentation. Die junge Zielgruppe soll an der Seite ihres Helden die Welt erkunden und dabei viel über Flora und Fauna lernen. Und auch eine andere Idee wird fortgesetzt. So handelte der erste Film von Wasser, im zweiten ging es um Luft. Die elementare Weltreise wird mit Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde fortgesetzt, dieses Mal steht die Erde auf dem Programm. Fehlt nur noch das Feuer, welches dann in einem weiteren Checker-Film behandelt wird. Tatsächlich ist dieser auch bereits in Arbeit, wird aber in eine etwas andere Richtung gehen. So wird dort wohl Checkerin Marina im Mittelpunkt stehen, die hier nur in einer Nebenrolle auftritt.

Nun ist Erde natürlich ein sehr weit verbreitetes Element. An nahezu allen Orten, wo es festen Untergrund gibt, ist auch Erde zu finden. Entsprechend groß war die Auswahl. Das Team um Regisseurin und Drehbuchautorin Antonia Simm entschied sich für drei sehr unterschiedliche Orte. So geht es zunächst nach Madagaskar, danach nach Spitzbergen, zum Schluss nach Mexiko. Drei Länder, drei Kontinente und drei sehr unterschiedliche Landschaften. Die Bilder sind dann auch wieder eine Stärke von Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde. Das Publikum darf auf diese Weise die Vielfalt dieser Welt kennenlernen und an der Seite des Protagonisten entdecken und staunen. An diesen Stellen gleicht der Film diesen Reisedokus, die eine zeit lang in den deutschen Kinos Dauergast waren.

Aus Freude am Entdecken

Der Unterschied: Man will hier nicht einfach nur etwas sehen, sondern auch erklären. Teilweise tut das Tobi selbst. Vor allem aber die Menschen, denen er unterwegs begegnet, haben einiges zu sagen. So kommen Leute zu Wort, die tatsächlich in diesen Ländern leben, teilweise seit vielen Jahren dort arbeiten, etwa bei Ausgrabungen beteiligt sind oder sich um den Erhalt von Saatgut kümmern. Wie schon bei den Vorgängern sind diese Erkundungen in Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde daher mit einer ökologischen Botschaft verbunden. Die Filme sollen nicht nur die vielen faszinierenden Facetten der Erde aufzeigen, sondern auch bewusst machen, wie wichtig es ist, dies alles zu bewahren. Zwangsläufig ist das etwas moralisierend, aber auf eine lebensbejahende Weise.

Verbunden wird das diesmal mit einer stärker persönlichen Komponente. Genauer setzt sich der Protagonist mit seinem inneren Kind auseinander, welches im Film von Theodor Latta gespielt wird. Tobi versucht sich an etwas zu erinnern, was er selbst mal gesagt hat, was dann zum Anlass wird, die Welt zu bereisen. Denn irgendwo wartet die Antwort. Das ist sicher ein wenig konstruiert: Gedächtnisschwierigkeiten sind als Begründung für eine Weltreise vielleicht doch etwas dünn. Andererseits passt es ganz gut, da es in dem Film darum geht, die Neugierde auf das zu bewahren, was uns umgibt, die Freude am Entdecken zu befeuern – Eigenschaften, die in der heutigen Zeit verlorenzugehen drohen. Auch das macht Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde zu einem sympathischen Werk, das nicht nur den Kleinen Spaß macht.

Credits

OT: „Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Antonia Simm
Drehbuch: Antonia Simm
Musik: Samuel Woottoon, Nina Sonnenberg, FIVA
Kamera: Johannes Obermaier
Mitwirkende: Tobias Krell, Marina Blanke, Theodor Latta

Bilder

Trailer

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Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde
fazit
„Checker Tobi 3: Die heimliche Herrscherin der Erde“ führt uns an die unterschiedlichsten Orte, auf der Suche nach Wissen und dem inneren Kind. Der Film kombiniert dabei wie immer tolle Bilder mit Informationen. Die übliche ökologische Botschaft geht diesmal mit einem sympathischen Appell einher, niemals die Freude am Entdecken zu verlieren.
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