The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten Deadlock TV Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Natalie Seery/Gary Moyes/BBC Studios/Acorn Media Enterprises

The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten

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„The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten“ // Deutschland-Start: 23. November 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich hatten Roz Chambers (Alexandra Gilbreath) und ihr Sohn Kieron (Ben Ward) nur den Kleingarten umgraben wollen, den sie seit Kurzem gepachtet haben. Umso größer ist der Schock, als sie dabei das Skelett eines Mannes finden. Wer ist dieser Mann und warum liegt er dort vergraben? Noch mysteriöser ist, dass daneben eine Brieftasche gefunden wird, die offensichtlich gar nicht zu dem Toten gehört. DI Max Arnold (Adrian Scarborough) und DS Layla Walsh (Vanessa Emme) gehen der Sache nach und nehmen dabei vor allem Graham Doherty (Conor Mullen) unter die Lupe, den ehemaligen Pächter des Kleingartens. Doch bald führt die Spurensuche zu der US-Botschafterin Emily Morgan (Alex Kingston) und ihrem Verlobten, dem Kulturattaché Nathaniel Sylvester (Hari Dhillon). Die Ermittlungen gestalten sich dabei schwierig, werden doch diplomatische Verwicklungen befürchtet …

Klassischer Krimi

Weiter geht es mit The Chelsea Detective. Seit letzter Woche strahlt das ZDF die dritte Staffel der britischen Krimireihe aus. Los ging es mit der Episode Alle liebten Chloe, in der die Sängerin eines One-Hit-Wonders, die mit Drogen vollgepumpt in ihrer Badewanne gefunden wird. Jetzt steht mit Tod im Kleingarten die zweite von insgesamt vier Episoden der besagten Staffel an. Diese zeigt die üblichen Qualitäten, die man von dieser Reihe kennt. Sie ist sogar noch ein bisschen besser geworden und damit einer der sehenswertesten Krimis in der letzten Zeit, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen ausgestrahlt hat – was zugegeben nicht so viel heißt, wie es sich gerade anhört. Dafür ist die Konkurrenz oft zu schwach.

Geboten wird ein klassischer Rätselkrimi der Whodunit-Art: Am Anfang steht der Fund einer Leiche, nach anderthalb Stunden Ermittlung steht die Auflösung. Dass es eigentlich zwei Leichen sind, wie sich bald herausstellt, hat wenig Auswirkungen auf den Ablauf. Auch bei der Art der Ermittlung verlässt man sich auf das Bewährte: Da wird ein wenig in der Vergangenheit gebuddelt – teils wortwörtlich –, andere Formen von Spuren gesucht und ansonsten viel mit den Leuten gesprochen. Zwischenzeitlich bekommt The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten noch eine leicht politische Note, wenn sich irgendwann das Außenministerium einschaltet, damit die Botschafterin nicht direkt von der Polizei belästigt wird. Da liegt dann der Verdacht nahe, dass mal wieder da oben irgendwo gemauschelt wird. Der Film verfolgt das aber nicht weiter.

Mehr Humor als sonst

Was bei dem neuen Teil auffällt, ist der etwas größere Humor-Anteil. Ursprünglich wurde die Krimireihe zwar auch so verkauft, viel zu holen war da aber nicht. Diesmal geschieht da schon mehr, an manchen Stellen fühlt man sich gar an Inspector Barnaby und Brokenwood – Mord in Neuseeland erinnert. Das gilt auch für eine Szene, in der sich der Protagonist doch mal wieder an einer amourösen Eroberung versucht. The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten wird dadurch etwas persönlicher, ohne dabei jedoch die zurückhaltende Art aufzugeben, die man von der Reihe gewohnt ist. Auch der bislang zehnte Teil ist in der Hinsicht ganz angenehm, wenn man die oftmals sehr bemühte Konkurrenz danebenstellt. Wo andere versuchen, durch richtig viel Drama beim Publikum zu punkten, konzentriert man sich hier auf das Wesentliche.

Das funktioniert gut. Auch der Fall an sich überzeugt, wenn unterwegs mehrere Haken geschlagen werden. Die Auflösung hat es tatsächlich in sich, konfrontiert das Publikum mit einer Bitternis, die nicht laut wird und dennoch ihr Ziel trifft. Wer Lust hat auf einen klassischen Krimi, sollte es daher einmal mit The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten versuchen. Die Geschichte mag nicht die komplexeste sein, hält einen aber gut beschäftigt. Sympathisch ist der Genrevertreter sowieso. Nächste Woche geht es dann mit der Folge Mythen und Legenden weiter, wo der Fund einer alten Goldmünze tödliche Nebenwirkungen hat.

Credits

OT: „The Chelsea Detective: Deadlock“
Land: UK
Jahr: 2025
Regie: Jennie Darnell
Drehbuch: Glen Laker
Musik: Ian Arber
Kamera: Rob Kitzmann
Besetzung: Adrian Scarborough, Vanessa Emme, Peter Bankolé, Lucy Phelps, Sophie Stone, Frances Barber, Anamaria Marinca, Alexandra Gilbreath, Alex Kingston, Greg Lockett, Ben Ward, Hari Dhillon

Bilder

 

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The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten
fazit
In „The Chelsea Detective: Tod im Kleingarten“ werden in einem Kleingarten zwei Skelette gefunden, die Spurensuche führt in die Botschaft. Die Geschichte mag nicht sehr komplex sein, gefällt aber und überzeugt auch in der Auflösung. Hinzu kommt mehr willkommener Humor.
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