SOKO Leipzig Die letzten Tage Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Steffen Junghans

SOKO Leipzig: Die letzten Tage

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„SOKO Leipzig: Die letzten Tage“ // Deutschland-Start: 3. Oktober 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich kümmert sich Hospizleiterin Alina Voss (Katharina Schmidt) um sterbende Menschen. Jetzt ist sie selbst tot, jemand hat sie während eines Klarinettenkonzerts auf heimtückische Weise mit einem Nasenspray getötet. Nur wer? Und warum? Als Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und ihr Team den Fall übernehmen und ein bisschen bohren, stellen sie fest, dass die unterschiedlichsten Menschen ein Motiv hatten. Und auch an Möglichkeiten mangelt es nicht, weshalb die Ermittlungen sich als ganz schön knifflig herausstellen – aber auch das Umfeld sorgt bei dem Team für eine gedrückte Stimmung …

Melancholische Atmosphäre

Einige Monate hatten Fans darauf warten müssen, bis es mit SOKO Leipzig weiterging. Dafür gibt es zum Auftakt der neuen 26. Staffel gleich einen Doppelpack. Los ging es mit Die Überwältigung, das passend zum Tag der Deutschen Einheit einen Mord präsentierte, der sich tatsächlich mit diesem besonderen Datum auseinandersetzte. Direkt im Anschluss kommt mit Die letzten Tage bereits die zweite von insgesamt 26 Episoden der besagten Staffel. Auch dieses Mal ist man dabei mit der Vergangenheit beschäftigt, wobei diese nicht ganz so weit zurückreicht. Dieses Mal halten sich die inhaltlichen Ambitionen auch in Grenzen, man versucht nicht, irgendwelche größeren Themen anzuschneiden, gleich ob gesellschaftlicher oder anderweitiger Art.

Wobei da natürlich schon das Thema des Todes und der Sterbebegleitung ist, welches sich eigentlich für größere Diskussionen anbieten würde. Sich mit der eigentlichen Endlichkeit auseinandersetzen zu müssen, ist nie einfach. So richtig viel wird dann aber doch nicht draus gemacht, man begnügt sich damit, der Folge eine melancholische Atmosphäre zu verleihen. Diese ist dann auch gar nicht schlecht geworden, SOKO Leipzig: Die letzten Tage ist in der Hinsicht schon gelungen. Bei der eigenwilligen Hintergrundmusik hätte man sich aber vielleicht mehr zurückhalten können, da sie mit der Zeit doch etwas zu sehr hervorsticht. Das kann einen schon aus dem Geschehen reißen.

Solide Folge

Der Fall an sich ist in Ordnung. Richtig originell ist die Auflösung nicht, die Geschichte funktioniert aber. Auch bei den Ermittlungen muss man nicht meckern, da gab es in der letzten Staffel ganz andere Kaliber – im negativen Sinn. Auf Humor wird bei SOKO Leipzig: Die letzten Tage verzichtet, weshalb die Tonalität anders ausfällt als bei der direkten Vorgängerfolge. Aber das muss ja nicht verkehrt sein, insgesamt bewegt man sich auf einem ähnlich soliden Niveau. Nächste Woche steht mit Plankton dann die dritte Folge an, wo das Rätsel um einen toten jungen Mann gelöst werden muss.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Die letzten Tage“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Herwig Fischer
Drehbuch: Luci van Org
Musik: George Kochbeck
Kamera: Nicolai Kätsch
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Daniel Steiner, Anna Stieblich, Michaela Winterstein, Patrick Heyn, Altamasch Noor, Artemis Chalkidou, Nicole Ernst, Katharina Schmidt

Bilder

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SOKO Leipzig: Die letzten Tage
fazit
In „SOKO Leipzig: Die letzten Tage“ wird eine Hospizleiterin auf heimtückische Weise mit einem Nasenspray ermordet. Die Folge fällt durch ihre melancholische Stimmung auf, auch wenn man sich nicht so sehr mit dem Thema Tod befasst, wie es naheliegend gewesen wäre. Insgesamt ist das solide.
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