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© ZDF/ Daniel Dornhöfer

Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne

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„Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne“ // Deutschland-Start: 10. Oktober 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Als die die Leiche von Niklas König (Arthur Grieben) auf dem Gelände eines Frankfurter Rudervereins gefunden wird, scheint der Fall klar zu sein. Seine Freundin Mina Wirtz (Daria Vivien Wolf) muss ihn erschlagen haben. Nicht nur, dass die beiden kurz zuvor Streit hatten. Mina ist zudem wegen schwerer Körperverletzung vorbestraft. Da liegt es nahe, dass sie ihren ebenfalls kriminellen Freund im Affekt getötet hat. Benjamin Hornberg (Antoine Monot Jr.) ist dennoch von ihrer Unschuld überzeugt und setzt alles daran, um sie wieder aus dem Gefängnis zu holen. Dabei kann er sich wieder auf Privatdetektiv Leo Oswald (Wanja Mues) verlassen, der in seinem Auftrag undercover ermittelt …

Krimi nach dem üblichen Prinzip

Nachschub für die Fans von Ein Fall für zwei. Zwei Folgen wurden von der aktuellen 11. Staffel bereits ausgestrahlt. So wurde in Falsches Spiel Leo beschuldigt, eine Prostituierte brutal ermordet zu haben. Anschließend handelte Ausgetanzt von einem Kunstprofessor, der mit gleich zwei Frauen Beziehungen führte – Mutter und Tochter auch noch –, bis er einem Verbrechen zum Opfer fällt. Nun steht mit Schuld und Sühne die dritte von insgesamt vier Episoden der besagten Staffel an. Und irgendwie wird es einfach nicht besser. So wie schon die vorangegangenen Folgen ist diese hier recht mäßig, selbst wenn man sich in mancher Hinsicht ein bisschen gesteigert hat.

Das Grundprinzip hat sich natürlich nicht geändert. Wie immer beginnt die Geschichte damit, dass eine Leiche gefunden wird, jemand des Verbrechens beschuldigt wird, aber nur Benni an die Unschuld glaubt. Auch die Undercover-Aktionen von Leo sind wieder dabei. Sonderlich interessant sind diese aber nicht geworden. Wo es in den besseren Episoden schon mal amüsant wird, wenn der Privatdetektiv sich in irgendwelchen kuriosen Settings versucht, da ist bei Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne wenig zu holen. Allgemein hat die ZDF-Krimiserie hier wenig zu bieten, was einem in Erinnerung bleiben würde. Mehr als eine Ansammlung von 08/15-Elementen gibt es da nicht.

Keine Spannung

Immerhin, die Auflösung funktioniert. Zwar kann man sich einigermaßen vorstellen, wer es denn in Wahrheit gewesen ist, auch weil die Zahl der Alternativen überschaubar ist. Aber man kann das zumindest nachvollziehen. Es wird auch nicht ein Mord aus Affekt aus dem Hut gezogen, der immer ein wenig Betrug am Publikum ist, wie es bei zu vielen Krimis inzwischen der Fall ist. Aber das allein reicht nicht aus. Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne langweilt überwiegend. Da bleibt nur zu hoffen, dass Der Mann aus dem Wald nächste Woche spannender ist, damit die schwache Staffel einen versöhnlichen Abschluss bekommt. Sonderlich wahrscheinlich ist das aber nach den vergangenen Folgen nicht.

Credits

OT: „Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Verena Sülbiye Freytag
Drehbuch: Kristian Wolff
Musik: Dirk Leupolz
Kamera: Wolf Siegelmann
Besetzung: Wanja Mues, Antoine Monot Jr., Bettina Zimmermann, David Rott, Friederike Ott, Daria Vivien Wolf, Selam Tadese, Carl Benzschawel

Bilder

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Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne
fazit
In „Ein Fall für zwei: Schuld und Sühne“ wird eine vorbestrafte junge Frau beschuldigt, ihren ebenfalls kriminellen Freund erschlagen zu haben. Spannend ist das Ergebnis nicht. Die Auflösung funktioniert, insgesamt regiert aber die Langeweile.
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