Dragon Ball Final Bout
© Bandai Namco

Dragon Ball: Final Bout

Dragon Ball Final Bout

Inhalt/Kritik

Dragon Ball: Final Bout erschien ein Jahr nach der ersten Veröffentlichung von Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22, beide stammen vom selben Entwickler. Im Grunde könnte hier mit einigen Änderungen genau das Gleiche gesagt werden wie zu dem anderen Spiel.

Dragon Ball: Final Bout beginnt mit einem noch viel coolerem Intro. Nicht nur vier unserer Helden, auch die drei großen Bösewichte von Dragon Ball Z geben sich die Ehre. Doch Kennern wird direkt auffallen, dass Son-Goku hier wie in Dragon Ball GT gekleidet ist. Nach etwa einer Minute, ungefähr der Hälfte der Sequenz also, tauchen Future Trunks und Pan auf, gefolgt von Kid Goku. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels war die Ausstrahlung der Serie im japanischen Fernsehen noch nicht einmal beendet. Es versprach also wohl, aufregend zu werden, brandneue Inhalte präsentieren zu können.

Vermutlich deshalb wurde das Spiel in Nordamerika aus Marketinggründen in Dragon Ball GT: Final Bout umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt wusste außerhalb Japans natürlich so gut wie niemand, was ein GT überhaupt sein soll. Klang aber vermutlich gut. Wie eingangs erwähnt handelt es sich bei Dragon Ball: Final Bout einfach nur um Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22 in neuem Gewand. Außerdem ist es das letzte für die PlayStation erschienene Dragon Ball-Spiel.

Idiotische Namen

Die Charaktere treten nun in 3D auf. Dadurch wirken sie ein wenig wie Actionfiguren, was schon irgendwo seinen Reiz hat. Zehn sind von Anfang an verfügbar, sieben weitere lassen sich freischalten – das sind etwas weniger als zuvor, darüber hinaus sind neun der siebzehn Charaktere Variationen von Goku oder Trunks. Die Namen sind auch wieder völlig daneben. „Kleiner Goku“, also bitte. Das wird nur noch von „Super Kleiner Goku“ unterboten, wobei die drei Varianten von Trunks „Trunks“, „Super Trunks“ beziehungsweise „Super Saiyan Trunks“ genannt wurden, da fällt einem doch auch nichts mehr ein. Dagegen wirkt die „BEREIT FIGHT“-Einblendung vor Kampfbeginn beinahe normal.

Das Menü ist etwas anders gestaltet, die Modi sind aber im Prinzip die gleichen. Das Kämpfen ist hier ein wenig flüssiger, auch wenn das normale Zuschreiten auf den Gegner quälend langsam ist und der Charakter sich dabei auf groteske Weise vorwärtsbewegt. Die für die vernünftigen Moves notwendigen Kombinationen wird auch wieder niemand alleine herausfinden.

Credits

OT: „Doragon Bōru Fainaru Bauto“
Land:  Japan
Jahr:  1997
Producer: Daisuke Uchiyama, Megumi Okada
Designer: Jun Hayashibara, Kei Matsurikita
Vorlage: Akira Toriyama
Publisher: Bandai
Entwickler: Tose
Plattform: PlayStation

Bilder

Video



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Dragon Ball: Final Bout
Fazit
"Dragon Ball: Final Bout" ist ein wenig hübscher anzusehen als sein Vorgänger im Geiste, ansonsten kann auf dieses Spiel genau so gut verzichtet werden.
Leserwertung1 Bewertung
1.5