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© ZDF/Steffen Junghans

SOKO Leipzig: Rechenschaft

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„SOKO Leipzig: Rechenschaft“ // Deutschland-Start: 19. Dezember 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Ein anonymer Hinweis führt Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und ihr Team zu einem frisch ausgehobenen Grab, in dem die Leiche eines Mannes liegt. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, dass dieser vor seinem Tod wohl gefoltert wurde. Doch wer könnte ihm etwas angetan haben? Zimmermann ist derweilen aber auch mit einem anderen Thema beschäftigt. Schlimm genug, dass ihre alte Bekannte Vera Schulze-Cruz (Annika Kuhl) ihr vor Kurzem vorgeworfen hat, sie habe die anderen seinerzeit in der DDR an die Stasi verraten. Auch der Plagiatsvorwurf gegenüber Prof. Dr. Sabine Rossi (Anna Stieblich) liegt durch sie auf einmal wieder auf ihrem Tisch. Und mehr noch, Zimmermann soll dabei geholfen haben, die Geschichte unter den Teppich zu kehren …

Blick in die Vergangenheit

Nachdem die aktuelle 26. Staffel von SOKO Leipzig eigentlich ganz ordentlich begonnen hatte, schwächelte die beliebte ZDF-Krimiserie zuletzt wiederholt. Da war erst Der dunkle Begleiter um einen Arzt, der tot in seiner Praxis gefunden wurde, was mit einer grotesken Geschichte einherging. Anschließend war Lucky über einen Mann, der direkt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis getötet wurde, tragischer. Aber nicht besser: Irgendwie war die Episode schon langweilig. Rechenschaft, die 12. von 26 geplanten Folgen der besagten Staffel, geht zumindest in der Hinsicht in die richtige Richtung. Tatsächlich gut ist aber auch der neueste Beitrag des Dauerbrenners nicht.

Dabei ist die Geschichte gleich in mehrfacher Hinsicht von der Vergangenheit bestimmt. Nicht nur, dass die Antworten auf den Mord in einer weit zurückliegenden Vergangenheit zu suchen sind. SOKO Leipzig: Rechenschaft nimmt gleich doppelt Bezug auf vorangegangene Folgen. Da ist zum einen der Handlungsstrang um Zimmermanns Bekannte Vera, die in Der dunkle Begleiter eingeführt wurde und bei der sofort klar war, dass die Serie da noch einiges dazu zu sagen hat. Außerdem wird auf die Folge Jäger und Gejagte verwiesen, die Geschichte um den Plagiatsjäger, der auch Rossi im Visier hatte. Grundsätzlich ist es zwar immer wieder nett, wenn es solche Rückgriffe gibt, zumindest für die Fans. Zumindest was das Plagiat angeht, ist die Sache aber schon sehr konstruiert.

Unfreiwillig komisch

Überhaupt ist die Folge wieder mal ziemlich dick aufgetragen. Da wird dann zwar versucht, richtig viel Spannung zu erzeugen, wenn sich die Ereignisse überschlagen und auf einmal Gefahr droht. Nur weiß man da wie so oft schon, wie das ausgeht. Außerdem ist die entsprechende Szene eher unfreiwillig komisch. Während man anfangs noch tatsächlich miträtselt, was es mit all dem auf sich hat, ist die Auflösung daher enttäuschend. Man kann sich SOKO Leipzig: Rechenschaft daher eher sparen. Nächstes Mal steht in der Doppelfolge Kowalski erneut die Begegnung mit der Vergangenheit an, wenn der gleichnamige Entwickler, den Fans noch von früher kennen, wieder da ist.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Rechenschaft“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Herwig Fischer
Drehbuch: Markus Hoffmann, Marlon del Mestre
Musik: Christian Meyer
Kamera: Nicolai Kätsch
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Anna Stieblich, Michael Rotschopf, Annika Kuhl, Thomas Dehler

Bilder

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SOKO Leipzig: Rechenschaft
fazit
Ein gefolterter Toter und ein ungeheurer Vorwurf: In „SOKO Leipzig: Rechenschaft“ muss die Kommissarin ziemlich kämpfen. Anfangs rätselt man gern mit. Später wird es zu übertrieben, die von der Vergangenheit geprägte Folge überzeugt nicht wirklich.
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