Jenseits der Spree Eine muss sterben TV Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Christiane Pausch

Jenseits der Spree: Eine muss sterben

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„Jenseits der Spree: Eine muss sterben“ // Deutschland-Start: 19. Dezember 2025 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Der Schock ist groß bei Robert Heffler (Jürgen Vogel), als er einen Anruf von Rico Heilmann (Fabian Hinrichs) erhält. Dieser ist nicht nur für den Tod von Hefflers ehemaliger Kollegin Kay Freund verantwortlich. Der Verbrecher hat auch noch dessen Töchter Stella (Luna Jordan) und Emmi (Bella Bading) entführt, weil er eine Rechnung mit dem Polizisten offen hat. Und so fordert Heilmann ihn auf, sich für eine der beiden zu entscheiden, die andere müsse sterben. Gemeinsam mit seiner Kollegin Mavi Neumann (Aybi Era) und Einsatzleiter Tommek Lazarski (Jean-Philippe Adabra) wird nun fieberhaft nach einer Lösung gesucht. Da meldet sich der Entführer mit einer neuen Forderung: Er will eine Million Euro, sonst müssen beide Frauen sterben …

Unmenschliches Szenario

Alles hat einmal ein Ende, auch die aktuelle fünfte Staffel von Jenseits der Spree. Sieben Folgen wurden von dieser bereits ausgestrahlt, zuletzt ging es in Im Spiegel der Tod um eine Tanzschülerin, die tot in ihrer Akademie gefunden wird. Mit Eine muss sterben liegt nun auch die achte und letzte Episode vor. Wie schon bei Carlotta zuvor hat Hauptdarsteller Jürgen Vogel Regie geführt. Und auch sonst steht der Schauspieler im Mittelpunkt, wenn der Polizist um das Leben seiner beiden Töchter bangen muss. Mehr noch, er soll entscheiden, welche von den zweien weiterleben darf. Dieses Motiv wird immer mal wieder in Geschichten verwendet, etwa in dem preisgekrönten Drama Sophies Entscheidung. Und auch in der ZDF-Krimiserie funktioniert dieses Prinzip prinzipiell sehr gut, dieses Szenario ist und bleibt unmenschlich.

Dass es so weit kommt, ist natürlich ausgeschlossen. Es handelt sich trotz allem ja um eine Produktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Also versucht man, anderweitig für Spannung zu sorgen und baut die eine oder andere Wendung ein. So richtig viel bringt das aber nicht. Letzten Endes verläuft Jenseits der Spree: Eine muss sterben dann doch streng nach Schema, ohne dass dabei eigene Einfälle eingebaut wurden. Das ist über weite Strecken ein wenig langweilig, wenn nur die üblichen Wege abgelaufen werden. An einer Stelle wird es auch albern bis ärgerlich, wenn der obligatorische Fluchtversuch maximal dämlich endet. Da hätte man sich schon mehr Mühe geben können, die erhoffte Spannung erzeugt man so nicht, zumindest nicht bei einem Publikum, das sich solche Geschichten häufiger anschaut.

Ein unerwartetes Wiedersehen

Zwei Punkte sind es, welche die Folge aber zumindest ein Stück weit retten. Zum einen dürfen sich Langzeitfans darüber freuen, wie hier auf eine alte Episode Bezug genommen wird. Genauer greift man bei Jenseits der Spree: Eine muss sterben auf Alleingang zurück, die erste Folge der 2022 ausgestrahlten zweiten Staffel. Seinerzeit musste Kay sterben, die Vorgängerin von Neumann. Und auch damals schon schlüpfte Hinrichs in die Rolle von Heilmann. Diese Verbindung sorgt für eine etwas größere Emotionalität. Zudem hat es das Ende in sich, zumindest da hat man ein bisschen mehr gemacht. Insgesamt reicht das dann für eine weitere durchschnittliche Episode und ein größeres Staffelfinale, als es sonst oft der Fall ist.

Credits

OT: „Jenseits der Spree: Eine muss sterben“
Land: Deutschland
Jahr: 2025
Regie: Jürgen Vogel
Drehbuch: Svenja Rasocha
Musik: Raoul A. Nagel
Kamera: Johannes Louis
Besetzung: Jürgen Vogel, Aybi Era, Elisabeth Baulitz, Lea Zoë Voss, Luna Jordan, Bella Bading, Fabian Hinrichs, Jean-Philippe Adabra, Anneke Schwabe

Bilder

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Jenseits der Spree: Eine muss sterben
fazit
In „Jenseits der Spree: Eine muss sterben“ werden zwei Töchter des Polizisten entführt und könnten umgebracht werden. Über weite Strecken ist die Folge etwas langweilig, alternativ ärgerlich. Durch den Fanservice und das Ende reicht es aber noch für Durchschnitt.
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