Der Staatsanwalt Rot wie Blut Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Andrea Enderlein

Der Staatsanwalt: Rot wie Blut

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„Der Staatsanwalt: Rot wie Blut“ // Deutschland-Start: 24. Januar 2020 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Der Schock ist groß bei Alice Berger (Tina Bordihn), als sie die Leiche ihres Partners Klaus Leopold (Udo Thies) findet: Der Steuerberater wurde brutal mit einer Weinflasche erschlagen. Wer könnte das nur getan haben? Oberstaatsanwalt Bernd Reuther (Rainer Hunold) nimmt gemeinsam mit dem Polizeiduo Christian Schubert (Simon Eckert) und Kerstin Klar (Fiona Coors) die Ermittlungen auf. Dabei führt eine Spur zur Edelwein-Händlerin Simone Mehlbeck (Rike Schmid), eine Mandantin des Opfers. Aber auch der berüchtigte Rotlichtboss Manfred Seiler (Martin Armknecht) ist dabei von Interesse, ist er doch der Ex-Freund von Berger. Auf der Suche nach der Wahrheit müssen die drei einiges auf sich nehmen und sich dabei sogar in Lebensgefahr begeben …

Zwischen Wein und Leichen

Und weiter geht es mit den Wiederholungen von Der Staatsanwalt. Seit einigen Wochen nutzt das ZDF den späten Samstagabend dafür, alte Folgen der Krimiserie auszustrahlen, die 20 Jahre lang fester Bestandteil des Programms war und viele Fans hate, 2025 aber ein Ende fand. Zuletzt war vor zwei Wochen Abrechnung in Blut zu sehen, bei der eine aus dem Gefängnis entlassene Mörderin selbst ermordet wird. Damit war die 14. Staffel abgeschlossen, weshalb man nun mit der 15. weitermacht. Wobei Rot wie Blut nicht die erste Folge der besagten Staffel ist. Stattdessen ist der Auftakt die spielfilmlange Episode Null Toleranz, die der Sender aber bereits fünf Wochen vorher gezeigt hat. Diese etwas erratische Reihenfolge muss man nicht verstehen, macht aber auch keinen Unterschied. Schließlich stehen die meisten Folgen eh für sich.

Wobei Der Staatsanwalt: Rot wie Blut schon etwas mehr hervorsticht, da sie mit einem größeren Wechsel verbunden ist. Da mussten Fans sich auf etwas gefasst machen. Ansonsten gibt es bei der Folge aber business as usual. Wie praktisch immer geht es hier los mit dem Fund einer Leiche, danach ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft, nach einer knappen Stunde gibt es die Auflösung. Etwas ungewöhnlich ist das berufliche Umfeld, in dem wir uns bewegen. So geht es diesmal, der Titel deutet es bereits an, um Wein. Der ist nicht nur eine Quelle der Freude und des Genusses, sondern auch Teil eines knallharten Geschäfts und Wertanlage. Und wo finanziell etwas zu holen ist, gibt es Menschen, die das ausnutzen wollen und im Zweifel eben über Leichen gehen.

Solide Folge

Das funktioniert prinzipiell ganz gut, auch wenn manches etwas over the top ist. Bei Seiler etwa ist man schon nahe an der Karikatur. Dafür ist die Auflösung interessanter. Wo sich zu viele Krimis in der letzten Zeit auf eine willkürliche Gewalttat aus dem Affekt heraus zurückziehen, da wird hier mal mit einem echten Motiv gearbeitet. Man muss dieses nur glauben wollen. Insgesamt ist Der Staatsanwalt: Rot wie Blut ganz ordentlich geworden. Es gab zwar bessere Episoden im Laufe der Jahre, aber eben auch eine Reihe von schlechteren. Die Verabschiedung am Ende ist etwas seltsam. Ansonsten muss man sich aber nicht ärgern. Dafür müssen sich Fans wieder gedulden, die folgende Woche steht keine Wiederholung auf dem Programm.

Credits

OT: „Der Staatsanwalt: Rot wie Blut“
Land: Deutschland
Jahr: 2019
Regie: Martin Kinkel
Drehbuch: Ralf Kinder
Musik: Patrick Schmitz
Kamera: Henning Jessel
Besetzung: Rainer Hunold, Simon Eckert, Fiona Coors, Rike Schmid, Martin Armknecht, Tina Bordihn, Elisabeth-Marie Leistikow, Astrid Posner, Thomas Huber, Daniel Drewes

Bilder

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Der Staatsanwalt: Rot wie Blut
fazit
In „Der Staatsanwalt: Rot wie Blut“ wird ein Steuerberater erschlagen, der Mord nimmt uns mit in ein Milieu des Luxusweins. Das Setting ist mal was anderes, außerdem bleibt die Folge durch einen Wechsel in Erinnerung. Mehr als Durchschnitt ist der Krimi aber kaum.
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