Terminator
© 2003 20th Century Fox

Terminator

(„The Terminator“ directed by James Cameron, 1984)

I’ll be back!Arnold Schwarzenegger spielt hier seine Paraderolle, als schwerbewaffnete Killermaschine. Dafür das der Actionklassiker mittlerweile ins 26. Jahr kommt, ist es doch beachtlich, wie gut manches umgesetzt wurde, obwohl man selbstverständlich auch, aber eben nur aus heutiger Sicht, enorme Schwächen entdecken kann.

Wir befinden uns im Jahr 1984, aus Filmsicht in der Gegenwart, 2 Uhr morgens, ein Müllwagen fährt seinen Dienst und gibt scheinbar grundlos seinen Geist auf. Der Wagenführer wundert sich fluchend über seine streikende Karre und die plötzlich auftauchenden blauen Blitze. Als der Mann hektisch fliehend das Weite sucht, schwenkt die Kamera auf einen nackten Mann, den Terminator (Arnold Schwarzenegger). Er reiste durch die Zeit um zu töten. Diejenige zu töten, welche die letzte Hoffnung der Menschen im Kampf gegen die Maschinen darstellt, Sarah Connor (Linda Hamilton). Nachdem sich der Terminator passende Kleidung erpresst, beweist uns die nächste Szene die Ankunft eines weiteren Zeitreisenden aus dem Jahre 2029. Kyle Reese (Michael Biehn) ist damit beauftragt Sarah Connor vor der Tötungsmaschine zu beschützen, damit sie in naher Zukunft ihren Sohn John Connor gebären kann, der als Führer des menschlichen Widerstandes gegen die Maschinen den Sieg ringen soll. Aus diesem Grund versucht eben auch der Terminator Sarah Connor zur Strecke zu bringen, er will die Herrschaft seines Gleichen im Jahre 2029 sichern.

Die Titelmusik zu Terminator ist passend komponiert und erweckt jedes Mal von neuem die Spannung, die das Erscheinen Arnold Schwarzeneggers, verdient. Die zwischendrin immer wieder auftauchenden Nebentracks sind dafür alles andere als angenehm, stumpf, störend und lästig. Die Schauspieler sind allesamt erträglich, bis gut. Schwarzenegger präsentiert sich in seiner bisweilen passensten Rolle. Er muss seine Mundwinkel höchstens für ein paar drohende Worte, oder detektivische Fragen verziehen, dass ist auch gut so. Es fliegt jede Menge in die Luft, Kugeln pfeifen durch die Luft und Autoreifen qualmen, dass es eine Wonne ist. Natürlich nur, wenn man auf viel Krach und nicht unbedingt Logisches scharf ist.

Fazit: Wie gesagt, Terminator ist einfach ein Actionklassiker. Freunde des Genres, oder eingefleischte Arnie Fans lieben ihn, alle anderen eben nicht. Gegen Ende lässt der 102 minütige Film immer mehr nach und versucht sich in sein vorhersehbares Finale zu retten. Aber wie er schon verspricht, „he’ll be back“ und zwar in dem gelungeneren, zweiten Teil der Reihe, Terminator 2 – Tag der Abrechnung.



(Anzeige)

8
von 10