Garden State

Garden State

Kritik

„Garden State“
„Garden State“ // Deutschland-Start: 26. Mai 2005 (Kino)

Das Regiedebüt von Scrubs-Darsteller Zach Braff erzählt vom apathisch wirkenden Andrew Largeman (Braff), der aufgrund der Beerdigung seiner querschnittsgelähmten Mutter nach 9 Jahren wieder in seinen Heimatort in New Jersey, den Garden State, zurückkehrt. Dort trifft er auch auf seine alten Freunde Mark (Peter Sarsgraad) und Dave (Alex Burns) und folgt ihrer Einladung zu einer Party, um seinem Vater (Ian Holm) aus dem Weg zu gehen, da er eine schwierige Beziehung zu ihm hat. Dies hängt mit der Querschnittslähmung seiner Mutter zusammen, für deren Unfall Andrew verantwortlich ist. Sein Vater, welcher Psychologe ist, setzte ihn von da an unter Beruhigungsmedikamente. Bei einem Arztbesuch lernt Andrew die etwas verrückte Sam (Natalie Portman) kennen, die sich als notorisch liebevolle Lügnerin entpuppt und unter Epilepsie leidet. Die Beiden verbringen daraufhin viel Zeit miteinander und in Andrew beginnt wieder neues Leben zu entfachen, auch weil er seine Medikamente in Los Angeles vergessen hat und es ablehnt sich neue verschreiben zu lassen.

Zach Braff ist nicht nur Regisseur, sondern auch Drehbuchautor und schafft es, einen Film zu kreieren, der wie aus dem Leben gegriffen scheint und dessen Atmosphäre an den typisch deutschen Film a la Herr Lehmann zu erinnern vermag. Während sich Andrew Largeman in der Orientierungslosigkeit verliert und sich in der vermeintlich vertrauten Heimat doch nur fremd fühlt, ist es ausgerechnet das komplett gegenteilige Wesen von Sam, das ihm eine neue Richtung gibt. Ein Film über zwischenmenschliche Beziehungen, Heimat und dem Wissen, dass es trotzdem weiter geht.

Untermalt wird das Ganze von einem hervorragendem Soundtrack, der es durch große Songs schafft die Gefühle des Films perfekt zu vermitteln. Die Zusammenstellung beinhaltet u.a. Lieder von The Shins, Coldplay, Colin Hay, Frou Frou

Credits

OT: „Garden State“
Land: USA
Jahr: 2004
Regie: Zach Braff
Drehbuch: Zach Braff
Musik: Alexi Murdoch, Chad Fischer
Kamera: Lawrence Sher
Besetzung: Zach Braff, Ian Holm, Method Man, Natalie Portman, Peter Sarsgaard

Trailer

Filmpreise

Preis Jahr Kategorie Ergebnis
Film Independent Spirit Awards 2005 Bester Debütfilm Sieg
Bestes Debütdrehbuch Zach Braff Nominierung

Filmfeste

Sundance Film Festival 2004

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