Lone Wolf & Cub Teil 5 - Der weiße Pfad der Hölle

Lone Wolf & Cub Teil 5 – Der weiße Pfad der Hölle

Kritik

Lone Wolf & CubNachdem der vierte Teil nicht von Kenji Misumi gedreht wurde, ist er beim fünften und vorletzten Streich wieder mit von der Partie.

Ogami Itto (Tomisaburo Wakayama) erhält diesmal einen besonders interessanten Auftrag. Um die gesamte Mission und seinen Gehalt von 500 Ryo zu erhalten, muss er zuerst aber die fünf besten Kämpfer des Kuroda-Clans finden. Sie besitzen nämlich die benötigte Information und das Geld und sollen den einsamen Wolf auf Herz und Nieren testen. Nachdem Kozure Okami jeweils Ayabe Ukon (Akira Yamauchi), Mogami Shusuke (Hideji Otaki), Mawatara Hachiro (Taketoshi Naitô), Kikuchi Yamon (Fujio Suga) und Sazare Kanbe (Rokko Toura) erledigt hat, wird ihm sein eigentliches Ziel offenbart: Er soll eine geheimnisvolle Schriftrolle stehlen. Der Fürst Kurdoa Naritaka (Shingo Yamashiro) möchte verhindern, dass der pikante Inhalt den Shogun in Edo erreicht. Brisanterweise sind ausgerechnet die Krieger des Hauses der Yagyūs hinter der Schriftrolle her. Der Lone Wolf mit seinem Kind Daigoro (Akihiro Tomikawa) darf sich also ein weiteres mal mit den scheinbar unerschöpflichen Bushi-Gruppen der Yagyū messen. Er wird um jeden Preis versuchen, die Schriftrolle zu erobern und sie mit seinem Leben zu verteidigen. Unnötig zu erwähnen, dass er auf seiner Reise durch das mittelalterliche Japan auch noch auf andere Abenteuer und Charaktere stoßen wird. Verschnaufpausen gibt es allerdings nicht viele, denn der Ura-Yagyū, Retsudo (Minoru Ohki) verliert so langsam die Geduld und bereitet sich auf den entscheidenden Kampf vor…

Anfangs war ich ein wenig enttäuscht, dass die Musik von Hideaki Sakurai anscheinend wieder zu leiseren Tönen verbannt wurde. Allerdings kommen deutlich mehr Sound-Effekte in den Kämpfen vor, die einen gewissen Charme versprühen. Ansonsten alles beim Alten. Klasse Schauspieler gepaart mit einer gut umgesetzten Story, wunderbaren Aufnahmen und erstklassigen, echten Schwertkämpfen. Leider nähert sich mit dem nächsten Teil auch schon unausweichlich das Ende der Saga.

Credits

OT: „Kozure Ôkami: Meifumadô“
Land: Japan
Jahr: 1973
Regie: Kenji Misumi
Drehbuch: Kazuo Koike, Tsutomu Nakamura
Vorlage: Kazuo Koike, Goseki Kojima
Musik: Hideaki Sakurai
Kamera: Fujio Morita
Besetzung: Tomisaburo Wakayama, Akira Yamauchi, Akihiro Tomikawa, Minoru Ohki

Kaufen/Streamen

Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision, ohne dass für euch Mehrkosten entstehen. Auf diese Weise könnt ihr unsere Seite unterstützen.




(Anzeige)

9
von 10