Pans Labyrinth
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Pans Labyrinth

Kritik

Pans Labyrinth
„Pans Labyrinth“ // Deutschland-Start: 22. Februar 2007 (Kino) // 30. Juli 2007 (DVD)

Nach diversen Empfehlungen konnte ich mich nun selbst von diesem wunderbaren, ja faszinierenden Film überzeugen. Guillermo del Toro versteht es ausgezeichnet Stimmung zu schaffen und den Zuschauer in eine andere Welt zu versetzen, so wie es die Hauptdarstellerin des Streifens tut.

Die Story handelt zur Zeit des Franco-Regimes in Spanien. Der Hauptmann Vidal (Sergi López), kämpft in den Bergen gegen die noch wenigen aufständischen Partisanen. Er lässt seine schwangere Frau Carmen (Ariadna Gil) und dessen Tochter Ofelia (Ivana Baquero) anreisen, da er miterleben will, wie sein Sohn geboren wird. Inmitten des kriegerischen Treibens und der Gehässigkeit ihres Stiefvaters begibt sich Ofelia auf eine wundervolle Reise in das Reich ihrer Phantasie.

Sie trifft dort auf einen Pan (Doug Jones), der ihr erklärt, sie sei eine Prinzessin und sie müsse drei Prüfungen bestehen, um in ihr Königreich zurück zu gelangen. Phantastische Bilder begleiten nun den Zuschauer bei der Entdeckungstour des kleinen Mädchens. Ganz nebenbei verfolgt man zudem die Entwicklung der damaligen Rebellenbekämpfung und die Entwicklung Spaniens in dieser düsteren Zeit.

In ca. 120 Minuten Laufzeit will keine Langeweile aufkommen und der gute Mix aus Fantasy und geschichtlichen Ereignissen macht Pans Labyrinth zu einem tollen Erlebnis, wobei gesagt werden muss, dass es sich hier aufgrund der doch sehr düsteren Atmosphäre nicht um einen Film für Kinder handelt.

Credits

OT: „El labirinto del fauno“
Land: Mexiko, Spanien
Jahr: 2006
Regie: Guillermo del Toro
Drehbuch: Guillermo del Toro
Musik: Javier Navarrete
Kamera: Guillermo Navarro
Besetzung: Ivana Baquero, Sergi López, Maribel Verdú, Doug Jones, Ariadna Gil

Trailer

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Del Toro gelingt der Spagat zwischen Fantasy und geschichtlichen Ereignissen vorzüglich und liefert somit einen wirklich sehenswerten Film ab.
9
von 10