Roland – Die Horden des eisernen Ritters
© 2006 Phoenix

Roland – Die Horden des eisernen Ritters

Kritik

Ich habe den Film durch Zufall entdeckt und ehrlich gesagt habe ich ihn mir nur angeguckt, da Klaus Kinski auf der DVD-Schachtel abgebildet war. Die Geschichte von Frank Cassenti erzählt von einer Gruppe Schauspieler im 12.Jahrhundert, die durchs Land ziehen, um die Legende von Roland nachzustellen. Roland war der Neffe Karl des Großen und fiel in den Pyrenäen gegen den Truppen von König Marile von Roncesvalles. Um den Helden Roland zu ehren, ziehen jedes Jahr viele Pilger nach Santiago de Compostela und nehmen dabei schreckliche Qualen auf sich, denn der Weg ist lang, anstrengend und es warten viele Gefahren und Banditen auf sie. Die Gläubigen werden von besagten Schauspielern begleitet, um die Legende wieder aufleben zu lassen.

Leider konnte ich dem Film überhaupt nichts abgewinnen, auch wenn Kinskis Performance wieder einmal gewohnte Klasse hat. Kinski wird jedoch viel zu wenig beansprucht und auch der restliche Film wirkt konfus, wenig durchdacht und sehr unprofessionell, vor allem was die Kamera und Schnitt angeht. Vermutlich liegt vieles am minimalen Budget, denn im Grunde wäre die Geschichte interessant. So bleibt der Film leider ein fader, 100 Minuten langer Versuch etwas zu schaffen ohne jegliche erkennbare Aussagekraft zu erreichen.

Credits

OT: „La Chanson de Roland“
Land: Frankreich
Jahr: 1978
Regie: Frank Cassenti
Drehbuch: Frank Cassenti, Thierry Joly, Michèle-Annie Mercier
Musik: Antoine Duhamel
Kamera: Jean-Jacques Flori
Besetzung: Klaus Kinski, Alain Cuny, Dominique Sanda, Pierre Clémenti



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Langweiliger Historienfilm mit Klaus Kinski.
4
von 10