Der ewige Gaertner

Der ewige Gärtner

Kritik

„Der ewige Gärtner“ // Deutschland-Start: 12. Januar 2006 (Kino)

Der Film von Fernando Meirelles kann zwar nicht mit seinem Meisterwerk City Of God mithalten, man erkennt aber doch sehr schnell am Stil des Films, dass es ein Film von ihm ist. Ralph Fiennes konnte mich nach Roter Drache ein zweites mal beeindrucken und ich finde, der Mann ist mehr als unterbewertet. Er spiel den britischen Diplomaten Justin Quayle der in Afrika stationiert ist. Seine Frau Tess (Daniele Harford) reist mit ihm mit und versucht, die dunklen Machenschaften eines Pharmakonzerns aufzudecken. Der Film selbst beginnt eigentlich mit dem Tod von Tess und den Erinnerungen von Justin an seine Frau. Dabei stellt sich heraus dass diese eine sehr revolutionär Denkweise hatte und hinter dem Rücken ihres Mannes sehr kompromittierende Beweise gegen besagten Pharmakonzern gesammelt hatte. Der Konzern testet nämlich neue Medikamente gegen AIDS auf illegale Weise an afrikanischen Patienten die dabei armselig verrecken. Höhere Mächte jedoch besiegeln Tess‘ Tod, da sie zu viel weiß.

Von nun an beginnt Justin, ihre Recherchen fortzusetzen und deckt dabei eine weitreichende Verschwörung auf. Der Film ist es allemal wert, gesehen zu werden, da er eine sehr interessante Story bietet und diese mit Aktualität vereint. Einige Aufnahmen sind wirklich wunderbar, ja ich würde sogar wagen zu sagen brillant. Die Story ist ordentlich erzählt und glaubwürdig. Die Musik ging hingegen ein wenig unter und war versteckt irgendwo im Hintergrund.

Credits

OT: „The Constant Gardener“
Land: UK
Jahr: 2005
Regie: Fernando Meirelles
Drehbuch: Jeffrey Caine
Vorlage: John le Carré
Musik: Alberto Iglesias, Robert Church
Kamera: César Charlone
Besetzung: Ralph Fiennes, Rachel Weisz, Danny Huston, Hubert Koundé



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