Django

Django

Kritik

„Django“ // Deutschland-Start: 2. November 1966 (Kino)

Einer der wohl berühmtesten Namen im Western-Genre findet in Sergio Corbuccis Film seinen Ursprung. Ein mysteriöser Cowboy in Nordstaatler-Uniform zieht durch den wilden Westen und zieht hinter sich einen Sarg her. Sein Name ist Django (Franco Nero). und beim Anblick wie eine Frau namens Maria (Loredana Nusciak) von unbekannten Banditen misshandelt wird, zieht er seinen Colt und erledigt sie eiskalt und blitzschnell. Django und Maria ziehen gemeinsam ins nächste Städtchen weiter, in dem der Rest der zuvor erledigten Banditenbande zu hausen scheint. Unter dem Befehl von Major Jackson (Eduardo Fajardo) terrorisiert die Bande die Stadt und treibt bei den Bürgern ein Mafia-ähnliche Schutzgeld-Steuer ein. Django duldet dies natürlich nicht länger und öffnet erstmals seinen Sarg aus dem ein gewaltiges MG zum Vorschein kommt. Ohne Vorwarnung mäht er fast die ganze Bande nieder, doch den Major selbst lässt er entkommen. Mit ihm hat der Outlaw andere Pläne, nämlich gemeinsam mit dem mexikanischen Revolutionär General Hugo Rodriguez (José Bódalo) seine Goldreserven in Mexiko auszurauben.

Der Film ist nicht gerade der beste Western aus den einfallsreichen Köpfen der Corbucci-Brüder, dennoch bietet er in gelungenen 90 Minuten Laufzeit viel Unterhaltung was auch größtenteils den genialem Franco Nero zu verdanken ist. Den mittelklassigen Soundtrack zu den Film komponierte übrigens Luis Bacalov. Weiter zu erwähnen ist, dass es sich hierbei um den „originalen“ Django-Film handelt und es ein Sequel gibt, das sich Djangos Rückkehr nennt. Die restlichen Django-Filme wurden bloß im deutschen Sprachraum so betitelt, um den Erfolg von Corbuccis Film auszunutzen.

Credits

OT: „Django“
Land: Italien, Spanien
Jahr: 1966
Regie: Sergio Corbucci
Drehbuch: Sergio Corbucci, Bruno Corbucci
Musik: Luis Bacalov
Kamera: Enzo Barboni
Besetzung: Franco Nero, Loredana Nusciak, Eduardo Fajardo



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