Shadowless Sword

Kritik
Nachdem mich der Trailer vor langer Zeit schon beeindruckte, war es nun endlich mal Zeit, diesen Martial-Arts-Film aus Korea von Young-jun Kim zu gucken. Leider wurde ich herbe enttäuscht, denn die ansonsten recht schön inszenierten Fights sind für meinen Geschmack zu schnell und hektisch gecuttet, die Story extrem dünn und die Charaktere nichtssagend.

Der im Exil lebende Thronfolger von Balhae Prinz Jeong-hyeon (Seo-jin Lee) soll von den schönen Kriegerin Soho (So-yi Yoon) zurück in die Heimat gebracht werden. Balhae wurde nämlich von der Nachbarprovinz Georan überfallen und annektiert. Der Zuschauer darf nun im Korea des Jahres 927 die Reise des Prinzen und seiner Leibwächterin begleiten. Dabei versucht die unerbittliche Killer-Blade-Army den beiden das Leben so schwer wie nur möglich zu machen. Unter Führung der ebenfalls bezaubernden Mae (Ki-yong Lee) wird mit unzähligen Mitteln versucht, die Rückkehr des rechtmäßigen Thronfolgers zu verhindern. Der Prinz hat nämlich vor, die Bauern und einfachen Leute gegen das Terrorregime zu mobilisieren. Auf dem Weg nach Balhae lernt der Prinz seine Begleiterin besser kennen und schließlich – wie sollte es anders kommen – verlieben sich die beiden. Als die unendlichen Angriffe der Killer-Blade-Army anscheinend keine Früchte tragen, beschließt Kun (Hyeong-jun Shin), ein Meisterkämpfer der georanischen Streitkräfte, ins Rampenlicht zu rücken. Dies führt zum unausweichlichen Endkampf zwischen diesen und Jeong-hyeon …

In 105 Minuten Laufzeit muss man aufpassen nicht wegzudösen. Lediglich die massig vorkommenden und im Prinzip gut inszenierten Kampfszenen reißen den Zuschauer aus seinen Schlummer, doch die schlechten Cuts verderben einem redlich die Freude. Auch die musikalische Untermalung ist mehr lästig als schön. Die platten Charaktere und die fade Story geben ihriges dazu. Lediglich die schön anzusehenden Kostüme fallen mir spontan als positiv auf. Die oft blass wirkenden Farben machen dies aber auch schon wieder zunichte. Leider keine Empfehlung meinerseits. Nicht überall, wo „Asia“ und „Martial Arts“ draufsteht, ist auch wirklich was Gutes drinnen.

Credits

OT: „Muyeong geom“
Land: Südkorea
Jahr: 2005
Regie: Young-jun Kim
Drehbuch: Tae-kwan Kim, Joon-hee Shin
Musik: Jun-seong Kim
Kamera: Geun-hee Seo
Besetzung: Seo-jin Lee, So-yi Yoon, Hyun-joon Shin

Trailer

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